Niko Arnautis wird für die kommenden zwei Spielzeiten Trainer der Eintracht Frauen sein. Beide Seiten einigten sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2022. Der siebenfache Deutsche Meister und der 40-jährige A-Lizenzinhaber setzen somit auch unter dem Adlerdach die erfolgreiche Zusammenarbeit über die kommende Spielzeit hinaus fort.
Der Frankfurter Cheftrainer trainiert die junge Mannschaft in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga seit September 2017 und steht sinnbildlich für die erfolgreiche sportliche Weiterentwicklung des Vereins. Zuvor stand er an der Seitenlinie der Zweitligamannschaft des 1. FFC Frankfurt, nachdem er in der Saison 2013/14 die U17-Bundesligamannschaft des FFC gecoacht hatte. Davor trug Arnautis als Trainer bereits den Adler auf der Brust: Zwischen 2014 und 2016 war der gebürtige Frankfurter für die U17-Junioren der Eintracht im Nachwuchsleistungszentrum als Co-Trainer verantwortlich.
Niko ist eine Identifikationsfigur, gerade für viele junge Spielerinnen sowie ein Motivator für die gesamte Mannschaft.
Sportdirektor Siegfried Dietrich
Sportdirektor Siegfried Dietrich betont die außerordentlich gute Entwicklung des Frauen-Bundesligateams unter Arnautis‘ Leitung: „Die junge wie talentierte Mannschaft präsentiert modernen Offensivfußball und hat sich unter Niko Arnautis und seinem Trainerteam mit einem Kader aus vielen jungen und gestandenen, erfahrenen Spielerinnen, die hervorragend ihre Rollen ausfüllen, seit drei Jahren erfolgreich im gesicherten Tabellenmittelfeld etabliert und dabei stetig weiterentwickelt. Zudem hat Niko einen großen Anteil daran, dass in der vergangenen Saison mit Laura Freigang und Sophia Kleinherne zwei Frankfurter Spielerinnen ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft feiern durften. Es ist eine große Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten. Niko ist eine Identifikationsfigur, gerade für viele junge Spielerinnen sowie ein Motivator für die gesamte Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass wir mit ihm als erfahrenen ausgewiesenen Fußballfachmann den Frauenfußball in Frankfurt sowohl in den Bundesligen als auch in Zusammenarbeit mit dem Nachwuchs erfolgreich weiterentwickeln werden.“
Wir sind auf dem richtigen Weg, junge Talente zu Persönlichkeiten und Führungsspielerinnen auszubilden und gleichzeitig tollen Offensivfußball zu bieten.
Cheftrainer Niko Arnautis
Der Deutsch-Grieche wird neben seinen Aufgaben als hauptamtlicher Bundesligacoach der Frauen auch mit einigen Wochenstunden weiterhin als Lehrer-Trainer an der Carl-von-Weinberg-Schule, der Partnerschule des deutschen Rekordmeisters und Eliteschule des Fußballs, für Eintracht-Nachwuchsspielerinnen tätig sein. „Ich empfinde große Freude, das spannende Projekt und unsere bereits als 1. FFC Frankfurt gelebte Nachwuchsphilosophie nun als Eintracht-Trainer fortführen zu dürfen. Dabei ist die Vernetzung mit der Carl-von-Weinberg-Schule wichtig. Wir sind auf dem richtigen Weg, junge Talente zu Persönlichkeiten und Führungsspielerinnen auszubilden und gleichzeitig tollen Offensivfußball zu bieten“, erklärt Arnautis. „Ich möchte dies durch Sportvorstand Fredi Bobic und unserem Sportdirektor Siggi Dietrich mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung ausgezahlte Vertrauen mit den nächsten Entwicklungsschritten dieser Mannschaft unter dem Adlerdach zurückzahlen. Ich bin stolz, weiterhin Teil dessen und dem harmonischen Miteinander innerhalb der Eintracht-Familie sein zu dürfen!“
In der ersten Spielzeit als Eintracht Frankfurt wird Arnautis‘ Trainerteam zudem verstärkt: Neben Kai Rennich wird sein Bruder Christos Arnautis (zuvor FC Gießen) als weiterer Co-Trainer arbeiten, Marcel Schulz (zuvor SGS Essen) die drei Torfrauen coachen und Fabian Meier (zuvor FSV Frankfurt), unterstützt von Torsten Schröder (Laufanalyse und Biomechanik), das Athletiktraining leiten. Bayram Mechmet fördert die Mannschaft zudem als Scout und Videoanalyst. „Ich freue mich, dass wir als Eintracht durch die Vergrößerung unseres Trainerteams breiter aufgestellt sind und die verschiedenen Kompetenzen einen Mehrwert für für unsere Eintracht darstellen“, erklärt Sportdirektor Dietrich.