Die U16-Juniorinnen mussten in der vergangenen Woche gleich doppelt ran. Zuerst ging es für sie im Testspiel gegen den JFV Friedrichsdorf, am Samstag folgte die Partie gegen den SC Riedberg. Die U15- und U13-Juniorinnen konzentrierten sich hingegen voll und ganz auf ihre Ligapartien.
U16 mit Test-Niederlage gegen Gruppenligisten
Die U16-Juniorinnen starteten mit einem Testspiel in die vergangene Woche. Mit den Jungs des JFV Friedrichdorf aus der Gruppenliga der C-Junioren wartete eine echte Herausforderung auf die Eintrachtlerinnen. „Wir hatten den Fokus darauf gelegt, wieder ins Spiel auf dem großen Feld reinzukommen, weil wir in letzter Zeit viel in der Halle gespielt haben“, erklärte Trainer Dominik Jung das Ziel der Partie. Der Anfang verlief dabei nicht zugunsten der Adlerträgerinnen, die bereits in der 5. Spielminute den ersten Gegentreffer kassierten. Ein abgefälschter Schuss landete im Kasten der Mädels, wogegen auch Torhüterin Vogel nichts mehr ausrichten konnte.
Trotz guter Leistung ausgekontert
Zwar fand das Team daraufhin immer besser in das Spiel, trotzdem musste es in der 9. Spielminute durch einen Konter den zweiten Gegentreffer verkraften. Zur Pause zeigten dann aber auch die Juniorinnen ihr Können. Durch eine schöne Kombination gelangten die Mädels in den gegnerischen Strafraum, wo Anni Kuhl dann allerdings gefoult wurde. Folgerichtig ertönte der Elfmeterpfiff. Melissa Lamarmora verwandelte eiskalt und erzielte damit den Anschlusstreffer (26.). Zwar zeigten die Schützlinge von Übungsleiter Jung auch nach der Pause eine gute Leistung, mussten aber durch Konter zwei weitere Tore hinnehmen (44., 48.). Der letzte Treffer fiel in der 55. Spielminute und besiegelte den 1:5-Endstand.
Trainer Dominik Jung sieht die Niederlage nicht ganz so eng: „In der zweiten Halbzeit haben wir ein wirklich gutes Spiel gemacht, sind unglücklich in zwei Konter reingelaufen. Das kann passieren auf diesem hohen Niveau. Insgesamt war das ein sehr guter Test gegen einen sehr starken Gegner.“
JFV Friedrichsdorf - Eintracht Frankfurt 5:1 (2:1)
Friedrichsdorf: Straub – Graf, Idemudia, Seesemann, Traut, Tupay, Kim, Rexhausen, Recknagel, Özdemir, Muhar (Steinmetz, Lahrs, Hofmann, Berneis, Haberer, Denhard, Kot)
Eintracht: Vogel – Pfeifer, Malzer, Schönfelder, Lamarmora, Hennig, Rock, Kilian, Kuhl, Khan, Karg (Jäger, Hans, Quayum)
Tore:
1:0 Yannik Kim (5.)
2:0 Yannik Kim (9.)
2:1 Melissa Lamarmora (26.)
3:1 Yannik Kim (44.)
4:1 Yannik Kim (48.)
5:1 Dominik Berneis (55.)
Auch in der Liga unglücklich
Am Wochenende ging es für die U16-Juniorinnen dann weiter mit einem Ligaspiel gegen den SC Riedberg II. Von Beginn an war die Mannschaft hellwach und startete mit einem frühen 1:0 durch Anni Kuhl (7.). Anschließend zeigten die Mädels weitere gute Chancen, doch auch der Gegner kam immer besser in die Partie. Kurz vor der Pause kam es deshalb nach einem Eckball zum 1:1-Ausgleich der Riedberger (34.).
Wieder auf dem Platz ging es in der zweiten Halbzeit ähnlich weiter. Beide Mannschaften spielten gut auf, zu Großchancen kam es aber nur selten. In der 45. Spielminute schafften es die Eintrachtlerinnen nicht, einen Angriff konsequent zu verteidigen, sodass es nach einem abgefälschten Schuss zum Führungstreffer der Jungs kam. Zehn Minuten später führte ein ähnlicher Angriff zum 1:3. Nach dem erneuten Rückschlag brauchten die Adlerträgerinnen etwas Zeit, um wieder zurück in das Spiel zu finden. Doch die Mannschaft fand wieder zu sich und zeigte daraufhin die stärkste Phase in der Partie. Mit gutem Kombinationsfußball schafften sie es immer wieder vor das Tor des Gegners und belohnten sich in der 68. Spielminute durch Amyma Qayum. Obwohl die Mädels den Druck weiterhin hochhielten, mussten sie sich am Ende mit einer 2:3-Niederlage abfinden.
„Über weite Teile der Partie noch Luft nach oben“ – Jakob Böhme, Co-Trainer
Co-Trainer Jakob Böhme zieht folgendes Fazit: „Am Ende steht eine Niederlage in einer Partie, die aufgrund der letzten Viertelstunde durchaus mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte. Nichtsdestotrotz wissen wir auch, dass wir über weite Teile noch Luft nach oben hatten – woran wir weiter arbeiten werden. Die letzten Minuten haben gezeigt, was wir können und das werden wir in die nächsten Spiele mitnehmen.“ Für die Mädels geht es in dieser Woche mit dem Duell gegen den FV Hausen weiter.
SC Riedberg II - Eintracht Frankfurt 3:2 (1:1)
Riedberg: Neumann - Behrend, Zarkovic, Housein, Herrmann, Seel, Naji, Perucki, Wohlfart, Hennessy, Bozic (Mijatovic, Werner, Böttger)
Eintracht: Jäger – Pfeifer, Malzer, Schönfelder, Albrecht, Lamarmora, Hennig, Khan, Papke, Kuhl, Karg (Homberger, Rosen, Quayum)
Tore:
1:0 Anni Kuhl (7.)
1:1 Ricardo Böttger (34.)
2:1 Jonas Seel (45.)
3:1 Jonas Seel (55.)
3:2 Amyma Quayum (68.)
U15 mit nächstem Sieg im Titelrennen
Für die U15-Juniorinnen ging es am vergangenen Samstag in das nächste Ligaspiel. Vor heimischem Publikum mussten die Mädels gegen Makkabi Frankfurt III ran. Die Partie startete zunächst verhalten. Beide Mannschaften gaben sich sichtlich Mühe vor das Tor des Gegners zu gelangen, doch so richtig klappen sollte es in der ersten Halbzeit noch nicht. Infolgedessen ging es für die beiden Teams nach zähen ersten 15 Minuten mit einem 0:0 in die Kabine. Nach der Pause fanden vor allem die Eintrachtlerinnen zu ihrem Fußball zurück und starteten die Torejagd. Den Anfang machte dabei Liz Saßmannshausen (38.), woraufhin Tija Kasaj gleich doppelt einnetzte (47., 65.).
Auch der vierte Treffer ließ nicht lange auf sich warten. In der 69. Spielminute setzte Mara Bandel den Schlusspunkt an eine mehr als erfolgreiche Partie. Die Adlerträgerinnen konnten damit nicht nur die drei Punkte bejubeln, sondern auch den zweiten Tabellenplatz festigen. Trainer Christian Yarussi ist stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben wieder schönen Fußball gespielt, waren mutig, offensiv und schlau. Am Ende haben wir die drei Punkte verdient gewonnen. Die Mannschaft liebt den Ball und das sieht man auf dem Platz.“ Für die Mädels geht es im Rennen um Platz eins am kommenden Wochenende mit der Partie gegen den SV Niederursel weiter.
Eintracht Frankfurt – Makkabi Frankfurt III 4:0 (0:0)
Eintracht: Zilz – Bandel, Daut, Jankovic, Baus, Sanchez, Kasaj, Teuber, Philipp, Hassler, Kichouh (Saßmannshausen, Raab, Herok, Hans)
Makkabi: Kilic – Eliason, Rojas, Boateng, Grinberg, Azizi, Tragoudaras, Simon, Singer, Götz, Eigher (Tischendorf, Bachtal, Yemal)
Tore:
1:0 Liz Saßmannshausen (38.)
2:0 Tija Kasaj (47.)
3:0 Tija Kasaj (65.)
4:0 Mara Bandel (69.)
U13 glänzt gegen den FFC Olympia 07
Die U13-Juniorinnen waren am vergangenen Samstag beim FFC Olympia 07 gefragt. Die Mädels starteten stark und zeigten von Anfang an ihren Siegeswillen, sodass es bereits in der 2. Spielminute zum Torerfolg durch Emma Limbrunner kam. Mit geschicktem Pressing und guten Kombinationen aufseiten der Eintrachtlerinnen ging es weiter durch die Partie, sodass die Mädels bereits in der 5. Spielminute zum 2:0 erhöhten. Immer wieder kam die Mannschaft zu guten Chancen. Marie Riebenstahl fand nach einer Ecke Maria Löhnert im Sechzehner, die zum Abschluss kam. Erst in letzter Sekunde parierte der gegnerische Torhüter, sodass es zur Pause beim 2:0 blieb. In Halbzeit zwei zeigten die Adlerträgerinnen ein starkes Defensivverhalten und gaben ihr Bestes, wieder vor das Tor des FFC zu gelangen. In der 60. Spielminute gelang es den Mädels und Charlotte Rudzinski erhöhte zum späteren 3:0-Endstand.
Trainer Aaron Müller berichtet nach der Partie folgendes: „Der Gegner hat uns körperlich viel abverlangt, aber die Mannschaft hat gut dagegengehalten. Jetzt fokussieren wir uns auf das Topspiel am Samstag.“ Dann geht es nämlich gegen den Tabellenführer Oberrad.
FFC Olympia 07 - Eintracht Frankfurt 0:3 (0:2)
Eintracht: Schraut – Osmani, Kramer, Rudzinski, Behrendt, Riebenstahl, Limbrunner, Touhami, Löhnert (Joachim, Alispahic, Rother, Inhetveen)
Tore:
0:1 Emma Limbrunner (2.)
0:2 Marie Riebenstahl (5.)
0:3 Charlotte Rudzinski (60.)