Die U17-Juniorinnen sind erneut mitten in einer englischen Woche und haben den ersten Schritt souverän gemeistert. Im Viertelfinale des B-Juniorinnen Hessenpokals trafen sie am Donnerstag auf den SV 1921 Erbenheim, der in der Verbandsliga Südwest beheimatet ist.
Torfreude pur
Schon zu Beginn wurde deutlich, wohin die Reise an diesem Tag gehen würde. Bereits in der 3. Spielminute eröffnete Mea Papke das Torfestival mit dem frühen 1:0. Nur zwei Minuten später legte Sevda Nur Balta mit dem nächsten Treffer nach (5.). Die Eintrachtlerinnen übernahmen komplett das Kommando und ließen dem Gegner kaum Luft zum Atmen. Immer wieder kombinierten sich die Adlerträgerinnen durch die gegnerischen Reihen und belohnten sich mit einem Treffer nach dem nächsten. Mit einem Dutzend Tore ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust dominierte weiter nach Belieben und zeigte sich eiskalt vor dem Tor. Treffer fielen im Minutentakt und die Torschützinnen wechselten sich immer wieder ab. Den Schlusspunkt setzte schließlich Victoria Sehr in der 77. Spielminute mit dem 21. Treffer des Tages. Insgesamt konnten sich zehn Spielerinnen auf der Torschützenliste eintragen, fünf davon sogar mehrfach.
Sportlich war es eine einseitige Sache.
Wolfgang Schmidt, Trainer
Trainer Wolfgang Schmidt zeigte sich zufrieden, sah aber – trotz des deutlichen Ergebnisses – auch noch Entwicklungspotenzial: „Für beide Seiten war es ein Erlebnis, aber sportlich war es eine einseitige Sache. Viele verschiedene Spielerinnen haben Tore geschossen und das tut ihnen richtig gut. Wir sind zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. Trotzdem passieren noch viele Fehler, manchmal haben die Mädels einfach zu viel Zeit, um zu überlegen. Sie sollten gar nicht so viel überlegen, sondern einfach spielen. Das waren auch in dieser Partie wieder die besten Momente, wenn sie sich einfach mit wenigen Kontakten durchkombiniert haben.“
SV 1921 Erbenheim - Eintracht Frankfurt 0:21 (0:12)
Erbenheim: Harfst – Bibang, Celik, Pfeffel, Bannor, Haas, Hahl, Holt, Ki. Horne, Steinbach, Ka. Horne (Fechir, Göttert)
Eintracht: Vedder – Papke, Homberger, Sehr, Rosen, Nur Balta, Kuhl, Schönfelder, Altmann, Müller, Kilian (Franco, Lamarmora, Adameit, Felzmann)
Tore:
0:1 Mea Papke (3.)
0:2 Sevda Nur Balta (5.)
0:3 Smilla Adameit (7.)
0:4 Anni Kuhl (13.)
0:5 Smilla Adameit (17.)
0:6 Victoria Sehr (21.)
0:7 Sevda Nur Balta (22.)
0:8 Maia Schönfelder (25.)
0:9 Sevda Nur Balta (28.)
0:12 Nina Franco (34., 38., 39.)
0:13 Nele Altmann (41.)
0:14 Nina Franco (43.)
0:15 Nele Altmann (53.)
0:17 Smilla Adameit (56., 57.)
0:18 Victoria Sehr (68.)
0:19 Isabella Rosen (72.)
0:20 Christine Kilian (75.)
0:21 Victoria Sehr (77.)
Nach dem Pokalsieg kommt das Ligafinale
Mit dem Kantersieg ziehen die Eintrachtlerinnen souverän ins Halbfinale des B-Juniorinnen Hessenpokals ein. Bevor es im Hessenpokal weitergeht, richtet sich der Fokus nun aber erst einmal auf das Finale in der C-Junioren Kreisliga. Am Samstag trifft das Team auf die SG Bornheim/GW II, die sich nur drei Punkte vor den Adlerträgerinnen befindet. Trainer Wolfgang Schmidt blickt der Partie optimistisch entgegen: „Jetzt am Samstag haben wir unser letztes Ligaspiel, vielleicht gibt uns der Sieg im Hessenpokal noch einmal ein bisschen Auftrieb. Wir wollen das Ganze mit einem positiven Ergebnis abschließen.“
Eintracht Frankfurt - SG Bornheim/GW II
- Samstag, 31. Mai
- 12 Uhr
- Kunstrasenplatz Rödelheim
Rödelheimer Parkweg
60489 Frankfurt am Main - Schiedsrichter: Oleh Nakurash