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07.03.2025
Frauen-Bundesliga

Heimspielsieg für Eintracht Frauen

Eintracht Frankfurt gewinnt unter Flutlicht am Freitagabend gegen die SGS 2:1 (1:1).

Eintracht Frankfurt ist nach der Länderspielpause erfolgreich: Im Heimspiel wird die SGS Essen 2:1 (1:1) besiegt.

SGE-Cheftrainer Niko Arnautis musste neben den Langzeitverletzten auf die beiden angeschlagenen Verteidigerinnen Anna Aehling und Sara Doorsoun verzichten. Die 33-jährige Doorsoun stand kurz vor Anpfiff trotzdem im Fokus, als ihre Vertragsverlängerung bis Sommer 2026 verkündet wurde. Auf dem Platz lief an ihrer Stelle Jella Veit in der Innenverteidigung auf, im Sturm begannen Lara Prasnikar und zum ersten Mal in dieser Liga-Saison Carlotta Wamser.

Frankfurt hatte von Beginn an die Spielkontrolle, aber mehr als ein paar kleinere Abschlüsse wie von Géraldine Reuteler (10.) sahen die Zuschauenden an diesem Freitagabend vorerst nicht. Die erste richtig gute Gelegenheit kam von Lisanne Gräwe, die per Distanzschuss die Latte erzittern ließ (21.), Lara Prasnikars Nachschuss landete in den Armen von SGS-Torhüterin Sindermann. Passgenauer klappte es kurz darauf bei Géraldine Reuteler, die den Ball Richtung linkes unteres Eck einschieben konnte (22.). Fast direkt im Gegenzug kam die SGS per Kopfball zum Ausgleich: Lilli Purtscheler erzielte das 1:1 (23.).

Frankfurter Dominanz

Torjubel der Eintracht Frauen im Spiel gegen die SGS Essen

Das bessere Team blieb aber weiterhin die SGE: Ablage von Reuteler und Lisanne Gräwe gab einen guten Schuss ab (31.). Die Adlerträgerinnen blieben gefährlich, doch die SGS verteidigte die Versuche alle, ohne dass die Gastgeberinnen richtig gefährlich werden konnten. Am nähesten kam Laura Freigang der erneuten Führung, doch Kim Sindermann im Kasten der Essenerinnen konnte die Nationalstürmerin im Strafraum regelkonform stoppen (38.). Nur wenig später verpasste Freigang eine Hereingabe, Wamsers Volleyschuss ging über den Kasten (39.). Mit zu vielen Ungenauigkeiten und ein bisschen zu viel Hektik gelang es zu selten, klare Möglichkeiten zu erarbeiten, um Essen auch im SGS-Strafraum unter Druck zu setzen, sodass es beim 1:1 zur Pause blieb.

Prasnikar erzielt Siegtor

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die SGE zwar spielbestimmend, ohne trotz guter Ansätze und Abschlüsse wie von Lisanne Gräwe per volley (51.), dem Lattenschuss per direkter Ecke von Lara Prasnikar (56.)  oder Freigangs Kopfball, der erst auf der Linie geklärt werden konnte (56.) zu Toren zu kommen. Essen selbst probierte es immer wieder und präsentierte den knapp 3.000 Zuschauenden gute Offensivansätze.

Doch die fleißige SGE wurde belohnt: Lara Prasnikar brauchte zwei Versuche, bevor der Ball im Tor landete, die Slowenin zeichnete der unbedingte Wille aus, ihr Team wieder in Führung zu bringen (58.). Durch das 2:1 fast schon beflügelt gelang den Adlerträgerinnen mehr, selbstbewusster gingen die Angriffe nach vorne. Die Gäste aus dem Ruhrpott blieben offensiv blass, Abschlüsse gingen meist deutlich übers oder neben das Tor. Die eingewechselte Tanja Pawollek versuchte sich noch einmal, doch Sindermann war zur Stelle (78.) und Gräwes Direktabnahme im Strafraum blockte eine SGS-Verteidigerin (84.). Brenzlig wurde es dann einmal noch auf der Gegenseite, als eine flache Hereingabe der SGS an fast allen vorbeirollte und gerade so geklärt werden konnte (86.), im Gegenzug verpasste Reuteler, den Sack zuzumachen. Freigang zielte kurz vor Schluss knapp zu hoch (89.), sodass es am Ende beim 2:1 für die SGE blieb.