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01.10.2021
2. Frauen-Bundesliga

Heimspiel gegen die Zebras

Gegen den MSV Duisburg möchten die Zweitliga-Frauen der SGE am Sonntag im Heimspiel nach der Länderspielpause an den erfolgreichen Saisonstart anknüpfen.

Das Duell der Adler gegen die Zebras kannte man in den vergangenen fünf Jahren ausschließlich aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Nach dem Abstieg des MSV Duisburg zum Ende der Saison 2020/21 darf sich am Sonntag, 3. Oktober, 11 Uhr, erstmals wieder das Zweitligateam von Francesco Continolo mit der Mannschaft aus dem Ruhrpott messen und blickt bereits mit Vorfreude auf das anstehende Heimspiel: „Wir freuen uns, uns mit einem solch starken Gegner messen zu dürfen und werden alles geben, um die nächsten Punkte zu sammeln“, kündigt Continolo an.

Freuen dürfen sich die Adlerträgerinnen auch wieder über Fans im Stadion am Brentanobad. Vor dem Spiel wird es eine begrenzte Anzahl an Tickets an der Hauptkasse des Stadions geben. Zuschauer werden vor Einlass auf ihren 3G-Status überprüft und müssen ihre Kontaktdaten angeben. Es wird deshalb empfohlen, rechtzeitig vor Anpfiff am Stadion einzutreffen, der Einlass startet um 10 Uhr. Die Partie wird außerdem live auf staige.tv übertragen.

Absteiger mit glorreicher Vergangenheit

Vor der Ligapause durch die Länderspiele und die zweite Runde des DFB-Pokals mussten die Frankfurterinnen die erste Saisonniederlage gegen ein starkes Team aus Leipzig einstecken. Nach drei Wochen ohne Pflichtspiel stehen die Zweitliga-Frauen aber nun in den Startlöchern für ihre nächste Ligapartie. „Die Pause hat uns gutgetan“, sagt Trainer Francesco Continolo. „Wir haben weiter an uns gearbeitet, um nun mit voller Kraft gegen Duisburg da zu sein.“

Mit dem MSV Duisburg kommt ein Team aus dem Ruhrpott an den Main mit durchaus glorreicher Vergangenheit. Damals noch als FCR 2001 Duisburg holte das Team drei Mal den DFB-Pokal, wurde 2000 Meister und gewann 2009 sogar den UEFA Women’s Cup, bevor durch die Insolvenz 2013 alle Teams ab Januar 2014 beim MSV unterkamen. Seit seinem Amtsantritt im Februar 2018 hat der Trainer und ehemalige Bundesligaprofi Thomas Gerstner die Zebras dreimal hintereinander auf den neunten Tabellenplatz in der Bundesliga geführt, bevor es zum Ende der vergangenen Saison bergab ging.

„Haben im spielerischen Bereich unsere Vorteile“

Mit nur sieben Punkten und 61 Gegentoren stieg der MSV als Tabellenletzter aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ab und ist nun erstmals seit 2015 wieder zweitklassig unterwegs. In der aktuellen Saison haben die Nordrhein-Westfälinnen nun schon mehr Punkte gesammelt als in der gesamten vergangenen Spielzeit. Nach jeweils knappen Siegen über den FSV Gütersloh, sowie die Zweitliga-Teams des FC Bayern München und der TSG Hoffenheim, steht das Team von Thomas Gerstner aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Am vergangenen Wochenende waren die Duisburgerinnen im DFB-Pokal nahe an einer Sensation, als sie in der Partie gegen den amtierenden Pokalsieger VfL Wolfsburg in Führung gingen, letztlich aber nach einem lange offenen Spiel mit 1:3 verloren.  

„Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Duisburgerinnen sind sehr zweikampfstark und diszipliniert, sowohl mit als auch gegen den Ball. Auch im Pokalspiel gegen Wolfsburg hat man gesehen, was sie draufhaben“, warnt Trainer Francesco Continolo vor dem kommenden Gegner, vertraut aber auch auf die eigene Stärke: „Ich bin davon überzeugt, dass das Spiel anders laufen wird als in Leipzig. Wir haben im spielerischen und technischen Bereich sicher unsere Vorteile und werden Lücken finden. Ich bin sicher, dass wir spielerisch die Situationen gegen sie gut lösen können und zu unseren Chancen kommen werden.“ Neben den Langzeitverletzten Michelle Hochstadt und Tomke Schneider wird er dabei auf alle Kaderspielerinnen zählen können. Positive Neuigkeiten gibt es außerdem von Emily Kraft, die nach ihrer Kreuzbandverletzung wieder langsam ans Mannschaftstraining herangeführt wird.