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16.09.2020
Frauen II

Frühe Führung reicht nicht

Die Zweitliga-Frauen verlieren das Rückspiel gegen die B-Junioren des 1.FC-TSG Königstein zwar mit 1:4, überzeugen aber durch ihren Kampfgeist.

Drei Tage nach der knappen Hinspiel-Niederlage gegen die B2-Junioren des 1. FC-TSG Königstein, empfingen die Adlerträgerinnen zum Rückspiel am Rebstockbad die B1-Junioren zum nächsten Testspiel der Saisonvorbereitung. Auch die Gastgeberinnen veränderten sich personell zum Hinspiel und liefen in der ersten Halbzeit mit vier Spielerinnen der ersten SGE-Mannschaft auf.

Das zahlte sich gleich zu Beginn aus: Nach einem Pass von Mai Hirata brachte Erstliga-Stürmerin Shekiera Martinez die Frankfurterinnen durch ihren Treffer früh 1:0 in Führung. Noch vor der Halbzeitpause antworteten die B-Junioren aus Königstein allerdings gleich zweifach und drehten die Partie. Beides Mal konnten sie die SGE-Abwehr mit einem langen Ball hinter die Kette ausspielen, beides Mal war es der schnelle Stürmer Tim Fell Bosenbeck, der in der 15. Spielminute erst zum Ausgleich, in der 32. zur 2:1-Führung für die Königsteiner traf.

Viel Defensivarbeit

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Adlerträgerinnen fast ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt, hielten aber bestmöglich dagegen. Zwei weiter Gegentore konnten sie dennoch nicht verhindern. Taha Idrisoglu konnte sich nach einem Ball durchs Zentrum im eins gegen eins mit Torfrau Nina Meck durchsetzen und auf 3:1 erhöhen (54.). Vier Minuten später landete der Ball nach einer Ecke für die Gäste bei Sioh Lim, der durch einen Weitschuss zum 4:1-Endstand traf.

Trainerin Kim Kulig lobte nach dem Spiel trotz der klaren Pleite die Einstellung ihrer Mannschaft: „Wir waren heute enorm gefordert, vor allem in der Defensive. Grundsätzlich sind wir aber mit der Leistung nicht unzufrieden und können viel mitnehmen, was wir auch in der 2. Liga brauchen werden. Mir hat es vor allem gefallen, wie wir uns heute in jeden Ball gehauen und einen richtigen Kampfgeist entwickelt haben, um die Torchancen zu verhindern. Daraus können wir viel Positives mitnehmen.“

So spielte die SGE:

Erichsen (45. Meck) – Bathmann, Störzel (45. Berg), Trepohl, Seiler (70. Walaschewski) – Reuter, Nüsken (45. Hochstadt), Hirata (45. Czaplicki), Köster (45. Neumann), Karich (45. Blumenthal) – Martinez (45. Nagy)