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04.10.2010

„Zweite“ übernimmt Tabellenführung

Die zweite Mannschaft der Eintracht hat die Tabellenführung in der Gruppenliga Frankfurt übernommen.

Mit Fuß und Köpfchen an die Tabellenspitze, so kann man den derzeitigen Erfolg der Mannschaft kommentieren“, so Trainer Christian Wiesinger nach dem 5:0 über den VfB Södel in der Gruppenliga Frankfurt. 16 Punkte aus sechs Spielen und dazu ein Torverhältnis von 29:3 zeigt die Stärke der „Zweiten“ auf. Die Abwehr steht sicher und die Offensive beweist Woche für Woche ihre Qualität.Auch gegen Södel zeigte sich die „Zweite“ von ihrer besten Seite. Geduldig und zielstrebig spielte man auf das Gästetor. Anfangs zwar ohne den zählbaren Erfolg, aber mit Spieldauer wurden die Chancen immer gefährlicher. In der 23. Spielminute war es Laura Krüger, die ihren neunten Treffer erzielte. Nach einer tollen Kombination über die Außen legte Söder auf Krüger ab. Vorangegangen waren ein Pfostenschuss von Krüger, sowie zwei gute Einschussmöglichkeiten durch Mareike Stapf, die den Vorzug vor Ásrún Sigurdardottir bekam.In der 39. Spielminute erhöhte Anika Klusmeier auf 2:0. Zuvor scheiterten die Frankfurterinn noch an der Södler Torfrau, aber der platzierte Distanzschuss war dann nicht zu halten. Zwischen dem ersten und zweiten Tor erspielten sich die Riederwälderinnen weiterhin einen Feldvorteil. Die spielfreudigen Dujmovic, Klusmeier, Schmidt und Söder brachten die Södler Abwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. Die Frankfurterinnen spielten jedoch geduldig und zielstrebig weiter, mit dem Selbstbewusstsein, dass irgendwann ein Ding drin sein wird. Bis dahin verteidigte der VfB Södel mit Mann und Maus das eigene Tor. Auch die Abwehr um Krumpfert, Duerden, Stalter und D. Sigurdadottir schalteten sich in die offensiven Bemühungen ein, um den Druck auf Södel weiter zu verstärken. „Was D. Sigurdardottir und Krumpfert läuferisch und spielerisch an den Tag legten, vor allem in Hälfte zwei, war ziemlich überzeugend“, so Co-Trainer Stefan Podesky. Mit dem 2:0 ging es dann auch in Pause.Mit viel Elan ging man in Hälfte zwei und folgerichtig fiel das 3:0 (50.). Einen schnell ausgeführten Einwurf von Schmidt nutzte Krüger um über außen durchzustoßen. Es folgte ein wohlüberlegter Querpass auf Söder, die den Ball aus kurzer Distanz ins Tor schob. „Bei uns strahlt jede Spielerin Torgefahr aus. Dies verdeutlichen zum einen die bis dato 29 Treffer und zum anderen, dass jede Spielerin der Mitspielerin das Tor gönnt“, so Wiesinger. Die Riederwälderinnen ließen nicht locker und spielten konzentriert weiter.Wie in Hälfte eins spielten die Frankfurterinnen geduldig und versuchten mit tollen Kombinationen den vierten Treffer zu erzielen, zunächst jedoch ohne Erfolg. Dujmovic fasste sich schließlich ein Herz, nahm sich die Kugel, umspielte das komplette Södler Mittelfeld, um dann mit einem satten Distanzschuss in den Winkel das verdiente 4:0 (62.) zu erzielen. „Dujmovic war fällig endlich ihren ersten Treffer zu erzielen“, so Podesky. In der 58. kam Ásrún Sigurdardottir für die angeschlagene Stapf, die bis dahin ein tolles Debüt gab. Mit der Einwechselung von Ásrún Sigurdardottir erhöhte sich nochmals der Druck auf Södel.Der fünfte Treffer in der 71. Spielminute war besonders sehenswert. Eine tolle Kombination, beginnend in der Abwehr, vollenendete Söder zum 5:0. Dagrún Sigurdardottir leitete den Angriff ein. Nach einem Doppelpass mit Söder und Dujmovic kam Krüger ins Spiel, die den Ball mit der Hacke prallen ließ. Sigurdardottir drang in den Strafraum ein, legte ab auf Söder, die vor dem Tor noch die Torfrau ausspielte und dann unbedrängt ihren zweiten Treffer an diesem Tag erzielte. Ebenfalls zu ihrem ersten Einsatz kam Nadia Fink. Sie ersetzte Anika Klusmeier, die ihre gute Leistung mit einem Treffer versüßte. In den verbleibenden 20 Minuten wollte der Ball dann einfach nicht mehr ins Tor, trotz der Bemühungen der Frankfurterinnen, die auch in der 90. Minute das Tempo noch nicht raus genommen hatten.„Wir denken, es war ein in dieser Höhe verdienter Sieg unserer Mannschaft, ein Schiedsrichter mit einer soliden Leistung und ein tolles Hochzeitsgeschenk der Mannschaft an Romy Walter“, so das Trainer-Team unisono. „Gerne möchte ich mal eine Lanze für meine Mannschaft brechen. Ich denke, wir haben bis dato keine leichten Aufgaben gehabt. Mit Großauheim, Zellhausen und dem 1. FFC Frankfurt mussten wir bereits gegen etablierte, starke Mannschaften und Mitfavoriten spielen. Gegen den FFC haben wir bis zum Schluss an den Sieg geglaubt und wurden für unsere Leidenschaft belohnt. Gegen Zellhausen hat meine Mannschaft Moral und Klasse gezeigt und sich trotz zweimaligen Rückstands ins Spiel zurück gefightet und verdient gepunktet“, so Wiesinger.In Großauheim haben wir einen Sahnetag erwischt und verdient gewonnen. Gegen den  FFV Oberursel, die SG Haitz und nun gegen Södel muss man erst einmal spielen und gewinnen. Meine Mannschaft hat sich vom ersten Spieltag an diese Tabellenführung erarbeitet und möchte diese bis zum Saisonende verteidigen. Ich weiß, dass dies ein langer und steiniger Weg werden wird, aber die Mannschaft hat die Klasse. Sie ist gefestigt um weiterhin an der Tabellenspitze zu bestehen“, so der Trainer weiter.Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Tanja Krumpfert, Linda Duerden, Janine Stalter, Dagrún Sigurdardottir, Kristina Dujmovic, Lisa Söder, Anika Klusmeier (80. Nadia Fink), Laura Krüger, Julia Schmidt, Mareike Stapf (58. Ásrún Sigurdardottir).