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06.09.2010

Zweite Mannschaft mit Arbeitssieg gegen Oberursel

3 Spiele, 2 Siege, ein Unentschieden. So sieht derzeit die Bilanz der zweiten Frauenmannschaft aus. In Oberursel gewannen die Frankfurterinnen am Ende verdient mit 4:1.

3 Spiele, 2 Siege, ein Unentschieden. So sieht derzeit die Bilanz der zweiten Frauenmannschaft aus. In Oberursel gewannen die Frankfurterinnen am Ende verdient mit 4:1.In einem von Beginn an zerfahrenen Spiel brauchten die Frankfurterinnen lediglich sechs Minuten um die Partie zu entscheiden. Doch bis dahin war es ein hartes Stück Arbeit. Immer wieder waren gute Ansätze im Aufbauspiel zu sehen, die jedoch leider nicht bis zum Torabschluss vorgetragen wurden. So auch immer wieder durch Tanja Krumpfert und Julia Schmidt, die sich wiederholt über links gefährlich einschalteten, sich dann aber im Zweikampf verzettelten. Deutlich war klar zu erkennen, wer die bessere Mannschaft war: die Frankfurterinnen. Dennoch versuchten die Gastgeberinnen ein ums andere Mal, die Frankfurter Abwehr mit langen Bällen zu überrumpeln, die sich jedoch stets auf Höhe des Geschehens zeigte. So spielte sich das Hauptgeschehen im Mittelfeld ab, ehe die Eintracht in der 25. Minute ihren ersten Angriff bis zum Ende durchspielte. Tanja Krumpfert und Julia Schmidt leiteten diesen über rechts ein, Laura Krüger wurde im richtigen Moment von Schmidt bedient, ließ Chantal Privat gekonnt stehen und schob den Ball überlegt ins Tor (25.). Nun begannen die angesprochenen sechs Minuten: Anika Klusmeier spielte einen schönen Pass in die Tiefe, Krüger startete durch und vollendete zum 2:0 (28.). Nur zwei Minuten später traf auch Ásrún Sigurdardottir; Krüger hatte sich  gut über links durchgesetzt, und überlegt auf Sigurdardottir gepasst, die nur noch einzuschieben brauchte (30.). Durch einen leichtfertig vertändelten Ball kam Oberursel doch noch einmal zum 1:3 Anschlusstreffer (37.), mit dem es auch in die Pause ging.Zur Pause kam Linda Duerden für die angeschlagene Tanja Krumpfert. Duerden fügte sich gut ein und spielte, wie gefordert, immer weiter nach vorne. Kurz nach Wiederanpfiff erzielten die Adlerträgerinnen bereits den nächsten Treffer, der jedoch wegen angeblicher Abseitsstellung aberkannt wurde. Mit dem nächsten Angriff stellte die Eintracht dann doch den alten Abstand wieder her, als Dagrún Sigurdardottir im Strafraum zwei Gegenspielerinnen austanzte und setzte den Ball gekonnt ins lange Eck zirkelte (46.).  Mit diesem Treffer endeten die Frankfurter Angriffsbemühungen und die Adlerträgerinnen schalteten auf Verwalten. Nun war es ein zähes Spiel: Oberursel wollte sich nicht abschießen lassen und Frankfurt nicht mehr als nötig tun. Selten wurde ein Angriff zu Ende gespielt, viel zu oft wurde der Ball nochmal quer gelegt. So auch in der 52. Minute, als Julia Schmidt eigentlich schon schießen konnte und am 5-Meter-Raum abermals quer legte. Auch die beiden Wechsel (Mira Karoglan für Silke Viertel und Sabina Patrcevic für Julia Schmidt) änderten nichts an den Offensivbemühungen."Das Ergebnis passt, 3 Punkte, 4 Tore und Anschluss gehalten. Unser Zusammenspiel hat mir nicht gefallen. Jede Spielerin für sich hat ihre Potenzial abrufen können, allerdings hat das Zusammenspiel untereinander diesmal nicht so gut geklappt. Die Spielerinnen müssen lernen geduldiger und konsequenter zu spielen, vor allem gegen kompakte Mannschaften wie Oberursel. Aber es gibt so Tage, an denen läuft nicht viel zusammen und so ein Tag war heute. Auch hier werden wir wieder unsere Lehren ziehen. Am Wochenende sind wir glücklicherweise spielfrei. So können wir ein wenig Luft holen und uns konzentriert auf das Frankfurter Derby am 18. September gegen den 1. FFC Frankfurt vorbereiten", so Wiesinger.

Für die Eintracht spielten: Marion Follner, Tanja Krumpfert (46. Linda Duerden), Giuliana Ziller, Silke Viertel (66. Mira Karoglan), Jenny Zitnik, Julia Schmidt (75. Sabina Patrcevic), Dagrun Sigurdardottir, Anika Klusmeier, Lisa Söder, Asrun Sigurdardottir, Laura Krüger.