Mit 37 Punkten beendete die U20 der SGE die vergangene Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga auf Platz acht. Elf Siege, vier Unentschieden und elf Niederlagen bedeuteten eine ausgeglichene Bilanz. Die neue Saison ist bereits in vollem Gange. Der 1. FC Union Berlin und der Hamburger SV eröffneten die Spielzeit mit einem 2:2-Unentschieden. 5.508 Fans im Stadion an der Alten Försterei sorgten für einen neuen Zuschauerrekord in der Liga. Für die Eintracht geht es nach der Spielverlegung der Partie gegen den SC Freiburg II erst am Sonntag, 1. September, los. Dann sind die Hessinnen beim Aufsteiger VfL Bochum zu Gast. Darauf folgen ein weiteres Auswärtsspiel beim FC Bayern München II und das erste Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Nürnberg am 22. September um 14 Uhr.
Insgesamt zählen 14 Teams zum Teilnehmerfeld. Neben der SGE sind darunter auch die U20-Mannschaften vom FC Bayern München und dem frisch aufgestiegenen SC Freiburg - die entsprechend auch die jüngsten Kader der Liga haben. Der FC Bayern steht mit 18,5 Jahren ganz oben, dicht gefolgt von Freiburg (18,6). Die Eintracht kommt mit einem Durchschnittsalter von 19,1 Jahren dahinter auf Platz drei und wird in dieser Saison auf viele Teams mit deutlich mehr Erfahrung treffen. Den ältesten Kader der Liga stellt der SV 67 Weinberg mit 25,5 Jahren. Aber auch der Aufsteiger 1. FC Union Berlin hat viele erfahrene Spielerinnen in seinen Reihen, was auch am Durchschnittsalter von 24,5 Jahren zu erkennen ist.
Neue Gegner mit bekannten Gesichtern
Der Klub aus der Hauptstadt hat sich im Sommer mit einigen Spielerinnen verstärkt, die bereits Bundesligaerfahrung mitbringen. Darunter ist auch Ex-SGE-Torfrau Cara Bösl, die von 2015 bis 2024 für den 1. FFC Frankfurt und die Eintracht auflief. Neben Bösl hat Union Berlin auch Judith Steinert vom SC Freiburg unter Vertrag genommen, die auf über 70 Bundesligaspiele kommt und mit der TSG Hoffenheim schon in der UEFA Women’s Champions League gespielt hat.
Nach nur einer Saison in der höchsten Spielklasse musste der 1. FC Nürnberg wieder den Gang ins Unterhaus antreten. Der MSV Duisburg musste sich aufgrund finanzieller Defizite durch den Abstieg des Männer-Teams sogar komplett aus dem professionellen Frauenfußball zurückziehen. Die Nürnbergerinnen mussten einige Abgänge verkraften, unter anderem Kapitänin Lea Paulick, die nun als Nummer zwei das Torhüterinnen-Trio der Bundesliga-Frauen der Eintracht verstärkt. Eine Adlerträgerin wählte den umgekehrten Weg: Jonna Brengel trägt nun das Nürnberger Trikot.
Drei Aufsteiger
Zum ersten Mal steigen in dieser Saison drei Mannschaften in die Bundesliga auf, weil das Oberhaus des deutschen Frauenfußballs in der kommenden Saison 2025/26 von zwölf auf 14 Klubs aufgestockt wird. Die SGE darf jedoch nicht aufsteigen, da zwei Mannschaften eines Vereins innerhalb einer Liga nicht erlaubt sind. Vom 15. Dezember 2024 bis zum 09. Februar 2025 ist die Winterpause geplant. Der letzte Spieltag ist auf den 18. Mai 2025 terminiert, an dem die Eintracht bei Borussia Mönchengladbach gastiert.