Die letzten Spiele sahen für die U16- bis U13-Juniorinnen richtig gut aus. Und auch am vergangenen Wochenende wollten die Mädels wieder an ihre guten Leistungen anknüpfen. Während zwei Mannschaften erneut Siege feiern durften, musste ein Team jedoch eine bittere Niederlage hinnehmen.
U16 spielt ganz vorne mit
Nachdem die U16-Juniorinnen in der letzten Partie gegen den SV Niederursel II mehr als deutlich gewinnen konnten, ging es am vergangenen Wochenende gegen den FFC Olympia 07 III. „Es war ein Spiel, in das wir mit voller Überzeugung reingehen wollten, damit die Punkte auf jeden Fall bei uns bleiben“, so Trainer Dominik Jung zur Stimmung vor dem Duell. Diese Vorgaben nahmen sich die Mädels zu Herzen, denn schon in der 2. Spielminute gingen die Adlerträgerinnen in Führung. Loreen Malzer fand Anni Kuhl in der Lücke, die vor dem gegnerischen Torhüter eiskalt blieb und den Ball ins Eck schob.
Der frühe Treffer war für die Eintrachtlerinnen enorm wichtig, denn der FFC Olympia fand daraufhin immer besser ins Spiel und zeigte die ein oder andere gute Chance. Zwei Mal rollte der Ball nur ganz knapp am Tor der Mannschaft mit dem Adler auf der Brust vorbei, ein drittes Mal entschärfte Torhüterin Emilia Vogel eine gefährliche Situation in letzter Sekunde. Auch im weiteren Verlauf war die erste Halbzeit gespickt von technischen Unsauberkeiten, doch die Schützlinge von Übungsleiter Jung versuchten immer wieder, zurück zu ihrem Spiel zu finden. Das wurde in der 31. Spielminute auch belohnt, denn Saira Khan bediente Anni Kuhl, die den Doppelpack schnürte und zum 2:0 erhöhte.
Konzentriert in die zweite Hälfte
Aus der Pause kam die Mannschaft mit einigen taktischen Umstellungen. Zwar versuchte der Gegner die Eintrachtlerinnen erneut zu Fehlern zu zwingen, doch davon ließen sich die Mädels nicht aus dem Konzept bringen. In der 45. Spielminute holten sie sich den Ball und starteten einen perfekten Angriff. Loreen Malzer brachte den Ball in die Mitte, wo Pia Albrecht hochstieg und Köpfchen bewies. Mit dem 3:0 im Rücken spielten die Adlerträgerinnen dann so richtig auf. Mea Papke zeigte einen sehenswerten Sololauf über die rechte Seite und fand ihren Weg bis in den Strafraum, wo sie den Ball auf Saira Khan zurücklegte, die den nächsten Treffer verwandelte (48.).
Ab diesem Zeitpunkt lief das Spiel nur noch in eine Richtung, sodass die nächste Möglichkeit nicht lang auf sich warten ließ. Eva Karg zog vom linken Flügel in die Mitte und versenkte den Ball links oben im Kreuzeck (54.). Keine zwei Minuten später zeigte noch einmal Saiara Khan, was sie draufhat und legte das nächste Tor für Anni Kuhl vor (56.). In den letzten Minuten nahmen die Mädels dann den Fuß vom Gaspedal, was dem Gegner noch einmal die Möglichkeit gab, aufzuspielen. In der 65. Spielminute erzielte der FFC ein Freistoßtor und verkürzte auf 6:1. Den Schlusspunkt der Partie bildete dann ein Elfmeter der Gäste, der souverän zum 6:2-Endstand verwandelt wurde (70.).
„Wir sind insgesamt sehr zufrieden.“ - Dominik Jung, Trainer
„Wir haben in der ersten Halbzeit keine Lösung für das Anlaufverhalten des Gegners gefunden, weil die Jungs relativ breit standen. Dann haben wir in der zweiten Halbzeit taktisch ein bisschen umgestellt und hatten dadurch einen besseren Zugriff. Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit dem Spiel“, lautete das Fazit von Trainer Dominik Jung. Die Mädels sind nun punktgleich mit dem Tabellenersten und haben bis jetzt noch kein einziges Spiel verloren. Die kommenden vier Wochen werden für sie allerdings besonders anstrengend, denn es folgen drei Topspiele gegen den SC Riedberg II, die Spvgg. Oberrad III und den FV Eschersheim 09, die allesamt direkte Konkurrenten darstellen.
Eintracht Frankfurt – FFC Olympia 07 III 6:2 (2:0)
Eintracht: Vogel – Pfeifer, Malzer, Schönfelder, Lamarmora (Rosen), Hennig, Khan, Papke (50. Karg), Kilian, Kuhl, Homberger (35. Albrecht)
Tore:
1:0 Anni Kuhl (2.)
2:0 Anni Kuhl (31.)
3:0 Pia Albrecht (45.)
4:0 Saira Khan (48.)
5:0 Eva Karg (54.)
6:0 Anni Kuhl (56.)
6:1 Philipp Borgmann (65.)
6:2 Fritz Stirm (70.)
U15 dreht das Spiel in letzter Minute
Neben den U16-Juniorinnen sind auch die U15-Mädels momentan richtig gut drauf. Das bewiesen sie wieder einmal am vergangenen Wochenende, als sie gegen den JSG Riederwald/Gudesding ranmussten. „Die Mannschaft war auf dem höchsten Niveau der Saison und hat überragend gespielt. Man sieht deutlich die Entwicklung der Spielerinnen“, lobte Trainer Christian Yarussi. Die Mädels wussten im Vorhinein bereits, dass die Partie nicht einfach werden würde, doch sie ließen sich davon nicht abschrecken und gingen voller Motivation ins Duell. Zwar blieb die erste halbe Stunde noch torlos, doch die Adlerträgerinnen hatten von Beginn an die Oberhand. Zur Überraschung aller waren es dann aber nicht die Eintrachtlerinnen, denen der erste Treffer gelang, sondern der JSG. In der 29. Spielminute netzte der Gegner ein, sodass die Mädels vorerst dem Rückstand hinterherlaufen mussten.
„Die Mädels haben es überragend gemacht.“ - Christian Yarussi, Trainer
Doch die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust blieb konzentriert und belohnte sich dafür in der 68. Spielminute mit dem verdienten Ausgleich durch Aaliyah Hassler. Kurz darauf drehten sie das Spiel mit etwas Hilfe durch den Gegner sogar. Ein Eigentor führte zum 2:1-Endstand und bescherte den Juniorinnen den nächsten Sieg. Trainer Christian Yarussi war nach der Partie begeistert von der Leistung seines Teams: „Es war ein souveränes Spiel. Die Mädels haben es überragend gemacht. Wir sind erst seit ungefähr vier oder fünf Monaten zusammen und schon in dieser kurzen Zeit haben die Spielerinnen die Spielphilosophie komplett verstanden.“ Für das Team geht es nun weiter gegen Makkabi Frankfurt III.
Eintracht Frankfurt – JSG Riederwald/Gudesding 2:1 (0:1)
Eintracht: Pecere – Bandel, Daut, Jankovic, Saßmannshausen (36. Kichouh), Kasaj, Herok, Teuber, Philipp, Bott, Hassler
Tore:
0:1 Yishai Ykealo (29.)
1:1 Aaliyah Hassler (68.)
2:1 Yishai Ykealo (69.)
U13 lässt drei Punkte in der Ferne liegen
Nach den letzten beiden erfolgreichen Spieltagen, mussten die U13-Juniorinnen eine 0:1-Niederlage gegen den FC Germania Enkheim hinnehmen. Zunächst jedoch verlief das Spiel sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften verlagerten immer wieder gut die Seite, sodass die Partie in die Breite gezogen wurde. Ein ums andere Mal fanden dann die Eintrachtlerinnen vor das Tor des Gegners, doch sie schafften es nicht, ihre Möglichkeiten in Tore zu verwandeln. So ging es ohne Treffer in die Halbzeit. Direkt nach der Pause fiel dann aus dem Nichts das 0:1 für die Enkheimer (31.). Infolgedessen wurde das Duell immer dynamischer und die Mädels erhöhten den Druck auf die gegnerische Abwehr. Vor allem eine taktische Umstellung in den letzten zwanzig Minuten sorgte für zunehmende Dominanz der Adlerträgerinnen. Das Team erspielte sich noch einige Chancen, doch am Ende blieb es bei der 0:1-Pleite.
Trotz Niederlage ein positives Fazit
Trainer Mario Depta bewertete das Spiel wie folgt: „Wer seine Chancen vorne nicht nutzt, der bekommt hinten eben so ein Ei ins Netz gelegt. Trotzdem ein großes Lob an die gesamte Mannschaft für die sehr gute Abwehrarbeit. In der Offensive müssen wir noch an der Konsequenz und dem unbedingten Willen arbeiten.“ Am Samstag müssen die Eintrachtlerinnen nun gegen den FFC Olympia 07 ran.