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16.11.2009

Zurück auf dem Boden der Tatsachen

Eine deutliche Niederlage mussten die Frauen der Frankfurter Eintracht am vorletzten Spieltag der Hessenliga-Hinrunde hinnehmen. In einem spannungsarmen Spitzenspiel hieß es bereits zur Halbzeit 0:3 für den SV Gläserzell, der am Ende mit 1:4 die Oberhand behielt.

Eine deutliche Niederlage mussten die Frauen der Frankfurter Eintracht am vorletzten Spieltag der Hessenliga-Hinrunde hinnehmen. In einem spannungsarmen Spitzenspiel hieß es bereits zur Halbzeit 0:3 für den SV Gläserzell, der am Ende mit 1:4 die Oberhand behielt.Auf dem Bergener Kunstrasenplatz hatte Marion Müller bereits in den ersten Minuten die Chance zur Führung, doch der hohe Ball war auf dem nassen Platz nur schwer zu kontrollieren. Im direkten Gegenzug sollte sich diese vergebene Chance bereits rächen als die Gäste aus Gläserzell nach einem Eckball per Kopf zum 0:1 trafen. Die Eintracht versuchte weiterhin, Ruhe in das bis dato ungeordnete Spiel zu bringen, scheiterte jedoch bei zwei Eckbällen in Folge knapp. Nach einer guten halben Stunde konnte man im Spitzenspiel dann bereits von einer Vorentscheidung ausgehen, als Gläserzell zwei Blackouts der Frankfurter Hintermannschaft eiskalt ausnutzte und  die Führung auf 0:3 ausbaute. Die Eintracht wirkte nun leicht konsterniert, kam aber noch einmal durch Elena Ries und Romy Weinreich zu Torgelegenheiten, die von der gegnerischen Torfrau entschärft werden konnten.Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Gäste zurück, während die Eintracht versuchte, mehr Druck auf den Gegner auszuüben, was jedoch nur bedingt gelang. So dauerte es bis zur 67. Minute, ehe Michaela Aichele den ersten und einzigen Treffer für die Frankfurterinnen erzielen konnte. Die durchaus vorhandenen, guten Einschussmöglichkeiten, die sich der Eintracht in Hälfte zwei noch boten, konnten jedoch wieder einmal nicht genutzt werden. So scheiterte Mareike Göddel zweimal knapp, ebenso wie Aichele und Ries. Zehn Minuten vor dem Ende setzte Gläserzell, die sich in der Zwischenzeit auf Konter verlagert hatten und das Spiel aus der Defensive heraus kontrollierten, den Schlusspunkt zum 1:4, dem die Eintracht nichts mehr entgegenzusetzen hatte.Objektiv betrachtet, ist die Frankfurter Niederlage etwas zu hoch ausgefallen, da sich Gläserzell über 90 Minuten nicht als das spielstärkere bzw. gefährlichere Team auszeichnen konnte. Die schon so oft angesprochene mangelnde Chancenverwertung sowie individuelle Fehler führten zu einem Ergebnis, das den Spielverlauf letztlich nur verschwommen wiederspiegelt.Für die Eintracht spielten: Marie-Christin Bittner, Maria Schultis, Monika Rettinger, Katharina Weis, Nicole Gueye, Romy Weinreich (71. Lisa Kreusel), Michaela Aichele, Mareike Göddel, Marion Müller (56. Marina Urzo), Leonie Günther und Elena Ries (75. Viktoria Walter)