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19.07.2023
Frauen II

Zur Schul-WM nach Marokko

Elf Adlerträgerinnen reisen mit der Carl-von-Weinberg-Schule zur Schulweltmeisterschaft nach Marokko und messen sich mit 18 weiteren Jugendteams.

Für die meisten Schülerinnen und Schüler in Hessen beginnen am Freitag die sechswöchigen Sommerferien, ein paar Schülerinnen der Frankfurter Carl-von-Weinberg-Schule steigen schon am Donnerstagfrüh in den Flieger. Damit geht es aber nicht in den Sommerurlaub, sondern in die marokkanische Hauptstadt Rabat, wo sich das Mädchen-Fußball-Team mit Schulteams aus der ganzen Welt messen und um den Weltmeistertitel spielen wird.

In der nationalen Auswahl haben sie sich schon durchgesetzt, nun reisen die Schülerinnen der Carl-von-Weinberg-Schule zur ISF World School Football Championship, die vom 22. bis 31. Juli unter 19 Schulen aus 17 Ländern in Marokko ausgetragen wird. Mit Lina Altenburg, Nele Jenek, Kim Priesnitz, Rosa Rückert, Georgia Stanti und Emily Wallrabenstein sind sechs Spielerinnen aus dem Zweitligakader der Eintracht dabei, aus den Juniorinnen-Teams der SGE schließen sich auch Lina El Bakhchouch, Vivien Klee, Josefine Mezger, Anna Rethmeier und Lilli Schulz an.

„Ein besonderes Erlebnis“

Los geht es wie bei der FIFA Weltmeisterschaft, die zeitgleich in Australien und Neuseeland stattfindet, mit der Gruppenphase. Dort wird sich die Frankfurter Gesamtschule mit Schülerinnenteams aus China, Nigeria, Chinesisch Taipeh und Gambia messen. Gespielt wird zunächst aufgrund der vielen Spiele in kurzer Zeit über zwei Mal 30 Minuten. Die beiden besten Teams aus jeder der vier Gruppen kämpfen im K.-o.-Modus anschließend bis zum Finale um den Titel.

„Es wird ein sehr spannendes und sportlich durchaus herausforderndes Turnier, viele gute Nationen sind dabei“, erklärt Niko Arnautis, der selbst als Lehrer 2015 in Guatemala und 2019 in Belgrad mit Schülerinnenteams der Carl-von-Weinberg-Schule Deutschland vertreten hat und mit seinem Team vor vier Jahren sogar den Weltmeistertitel holen konnte. „Die Schul-WM ist ein besonderes Ereignis für die jungen Spielerinnen, die sich wie bei Olympia international messen können und auf viele Kulturen treffen werden.“

Im Fokus stehe nämlich nicht nur der Sport, sondern auch das Kennenlernen. „Zwischendurch bleibt auch Zeit, die anderen Teams, Länder und Kulturen kennenzulernen. An einem gemeinsamen Nationenabend stellt zum Beispiel jedes Team sein Land oder seine Stadt durch einen Tanz oder landestypisches Essen vor“, erklärt Arnautis und wünscht dem Team viel Erfolg in Marokko. „Sowohl sportlich als auch abseits des Platzes wird es eine sicher sehr prägende Reise für die jungen Spielerinnen, aus der sie viele Erfahrungen mitnehmen werden.“