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21.12.2020
Frauen III

„Zufrieden ja, glücklich nein“

Nach einem mäßigen Saisonstart kehrte die Spielfreude der Eintracht III in der Regionalliga Süd zurück. Sieben Punkte gab es aus den letzten drei Spielen.

„Es war ein herausforderndes Jahr für alle Mannschaften. Der Lockdown im Frühjahr hat zu einer besonderen Situation geführt, beispielsweise konnte die Saisonvorbereitung nicht wie gewünscht geplant werden. Das Training und der Spielbetrieb waren durch die wichtigen Corona-Regelungen geprägt“, fasst Trainer Christian Yarussi das Jahr 2020 zusammen. Die Saison 2019/20 beendete sein Team als Vizemeister und im Sommer konnte der Hessenpokal erfolgreich verteidigt werden. Damit war klar, Eintracht III geht als Favorit in die neue Regionalliga-Saison.

Doch die ersten Spiele gingen verloren. Eine ungewohnte Situation für die Mannschaft, die in den letzten Jahren fast nur Siege eingefahren hat. „Einige erfahrene Spielerinnen fehlten uns verletzungsbedingt. Die neuen jungen und talentierten Spielerinnen brauchen Zeit, um im Frauenfußball Fuß zu fassen“, so der 43-jährige Argentinier. „Ich habe einen guten Kader und wir werden uns über einige Erfolge im kommenden Jahr freuen“, ergänzt er. Von Spiel zu Spiel wurden die Adlerträgerinnen besser und konnten in den letzten drei Spielen sieben Punkte holen und die bekannte spielerische Dominanz kam zum Vorschein.

Im Sommer kamen sieben Spielerinnen von den U17-Juniorinnen in den Regionalliga-Kader. Aufgrund der Verletzungsausfälle kamen einige dieser jungen Talente zu zahlreichen Spielminuten und konnten ihr Können zeigen. Beispielsweise standen Außenverteidigerin Jolie Huhn und Offensivspielerin Leonie Springer oft in der Startelf und überzeugten schnell das Trainerteam. „Ich bin stolz auf die vielen jungen Spielerinnen bei uns im Kader. Sie haben alle einen Schritt nach vorne gemacht und eine tolle Entwicklung vollzogen“, zeigt Yarussi zufrieden und ergänzt: „Die Mentalität bei allen Spielerinnen ist bei 100 Prozent. Sie müssen glauben und beweisen, dass wir gut sind und dies auf dem Platz zeigen. Ziel ist es, die restlichen Spiele zu gewinnen. Dabei wollen wir auch unsere Idee und Philosophie vom offensiven Fußball weiter umsetzen und verbessern.“

Das fehlende Training auf dem Platz kompensiert das Regionalliga-Team aktuell mit drei Online-Trainingseinheiten pro Woche, ergänzt mit zusätzlichen Laufeinheiten. Hierbei haben die Erfahrungen aus der ähnlichen Situation im Frühjahr geholfen, um nun besser die aktuelle Zeit zu planen, damit das Team positiv und stark in die restliche Saison in 2021 starten kann.