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11.04.2024
Frauen-Bundesliga

Zu Gast im Rheinland

Nach der Länderspielpause läuten die Eintracht Frauen auswärts gegen Leverkusen die Schlussphase der Saison ein.

Die Länderspielpause mit dem Start in die EM-Qualifikation ist vorbei, die Google Pixel Frauen-Bundesliga startet in den Endspurt. Für die Adlerträgerinnen geht es auf Rang vier ins Duell gegen den sieben Punkte entfernten Tabellennachbarn Bayer 04 Leverkusen. „Die Gruppe der Spielerinnen hier in Frankfurt war zwar aufgrund vieler Abstellungen klein, haben aber gut und auch individueller trainieren können“, beschreibt Trainer Niko Arnautis die zurückliegenden Tage und ergänzt hinsichtlich des Gegners: „Unsere Aufgabe jetzt am Samstag mit Leverkusen können wir selbstbewusst angehen, auch wenn das Team erneut auch in dieser Spielzeit wieder sehr stabile und gute Leistungen bislang gezeigt hat.“

Für die Schlussphase der Saison kann und will sich die SGE im Kampf um Platz drei, der für die Teilnahme an der ersten Runde der UEFA Women's Champions League berechtigt, keine Blöße gegen den Tabellennachbarn aus dem Rheinland geben, bevor es Anfang Mai zum direkten Duell gegen die TSG Hoffenheim kommt. Die Partie im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion wird am kommenden Samstag, 13. April, um 14 Uhr live auf MagentaSport und DAZN übertragen.

Leverkusen effektiv und defensiv stabil

Wird Leverkusen nach zwei Jahren an der Seitenlinie nach Saisonende verlassen: Robert de Pauw.

Angeführt auf dem Platz wird das Team von Robert de Pauw von Kapitänin Elisa Senß, die sich im Sommer der Eintracht anschließen wird. Die 26-jährige Nationalspielerin ist bei den Bayer-Frauen die Akteurin, die am meisten gefoult wird (25), selbst aber auch gerne foult (35). Kein Wunder, ligaweit bestreitet niemand mehr Zweikämpfe als die Mittelfeldspielerin (192). Keine Frage, Senß trägt zur defensiven Stabilität Leverkusens bei erst 18 Gegentoren nach 17 Partien, dem drittbesten Wert, bei.

Auch Bayers Offensive weist einige Spitzenwerte auf: Die Eintracht verzeichnet zwar die drittmeisten Großchancen (48), die drittbeste Verwertung dieser Möglichkeit hat aber Leverkusen vorzuweisen (55 Prozent), hinsichtlich Schussgenauigkeit führt man sogar die Tabelle an (55 Prozent). Dabei sticht die Isländerin Karólína Vilhjálmsdóttir hervor, die bereits elf Scorerpunkte sammeln konnte.

Unentschieden in der Hinrunde, Testspielsieg im Sommer

Im Hinspiel Anfang November mussten sich die Adlerträgerinnen mit einem Punkt begnügen, weil die kurz zuvor eingewechselte Estralla Gonzalez für die Bayer-Frauen den Ball zwei Minuten vor Abpfiff zu einem 2:2-Remis über die Linie drückte. In der Sommervorbereitung hingegen gab es einen 3:1-Sieg der Hessinnen. „Bayer hat mit seinen fußballerischen Qualitäten die eine oder andere Partie gewinnen können und einige Punkte gegen Teams, die vor ihnen stehen, gesammelt, so auch im Hinspiel gegen uns – wir sind also gewarnt“, sagt Niko Arnautis.

Wir brauchen unsere maximale Performance.

Niko Arnautis

„Trotzdem hatten wir die Partie in der Hinrunde dominiert und hätten gewinnen müssen. Wir brauchen unsere maximale Performance und werden sie am Samstag zeigen, dann werden wir die drei Punkte mitnehmen. Wir haben die Qualität, wie wir in den vergangenen Wochen immer wieder bewiesen haben, und dürfen selbstbewusst auftreten.“ Ausfallen für die Begegnung gegen die Bayer-Frauen wird Laura Freigang, die sich während der Nationalmannschaftsabstellung am Schultereckgelenk verletzt hat.