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22.07.2024
Frauen

Zu dritt nach Paris

Neben Sara Doorsoun, Laura Freigang und Elisa Senß stehen noch vier weitere Adlerträgerinnen auf Abruf in den Kadern von Deutschland und Japan.

Für die Olympischen Spielen 2021 in Tokio hatten sich die DFB-Frauen nicht qualifiziert, die damalige Außenverteidigerin Letícia Santos stand im erweiterten Aufgebot Brasiliens, kam einmal zum Einsatz und schied gegen den späteren Goldmedaillen-Gewinner Kanada im Viertelfinale aus. Fünf Jahre zuvor in Rio konnte sich die deutsche Nationalmannschaft feiern lassen, mit Saskia Bartusiak als Kapitänin und Kathrin Hendrich auf Abruf waren auch zwei FFC-Verteidigerinnen dabei. Sara Doorsoun schaffte es damals nicht in den Kader.

In diesem Jahr konnte sich das deutsche Team wieder für die Sommerspiele in Frankreich qualifizieren, Anfang Juli berief Bundestrainer Horst Hrubesch, dessen Nachfolger Christian Wück nach dem Turnier übernimmt, drei Adlerträgerinnen in den 18er-Kader: Doorsoun, Laura Freigang und Sommerneuzugang Elisa Senß. Auf Abruf werden während der Vorrunde zudem Nicole Anyomi, Stina Johannes und Pia Wolter mittrainieren.

Wiedersehen mit Sambia

„Ich glaube, es wird eine sehr beeindruckende Atmosphäre, die Stadien werden voll sein werden, viele Menschen werden Lust auf die Olympischen Spiele haben“, erklärt Senß und ergänzt: „Natürlich wollen wir für das deutsche Team soweit wie möglich kommen, das Team darf sich mit den besten Nationen im Frauenfußball messen – ich persönlich freue mich, Teil des olympischen Kaders sein zu dürfen, das ist unglaublich, ich bin stolz und hoffe, ein paar Minuten spielen zu dürfen.“ Die Mittelfeldspielerin, die aus Leverkusen an den Main wechselte, trifft mit den DFB-Frauen auf Australien, USA und Sambia – mit dem afrikanischen Vertreter hat Deutschland nach der 2:3-Testspielniederlage vor einem Jahr noch eine Rechnung offen.

Eine Rechnung offen hat auch Weltmeister und Nations-League-Sieger Spanien mit den Japanerinnen, bei denen SGE-Stürmerin Remina Chiba auf Abruf in Frankreich dabei ist. Bei der WM-Vorrunde vor einem Jahr erteilte Japan den Spanierinnen beim 4:0 eine empfindliche Niederlage. Die Begegnung am Donnerstag, 25. Juli, um 17 Uhr in Nantes ist Auftakt in Gruppe C.  Der asiatische Silbermedaillen-Gewinner von 2012 trifft außerdem noch auf Brasilien und Nigeria.

1. Spieltag:
Spanien – Japan (25. Juli, 17 Uhr, Nantes)
Deutschland – Australien (25. Juli, 19 Uhr, Marseille)

2. Spieltag:
Brasilien – Japan (28. Juli, 17 Uhr, Paris)
USA – Deutschland (28. Juli, 21 Uhr, Marseille)

3. Spieltag:
Japan – Nigeria (31. Juli, 17 Uhr, Nantes)
Sambia – Deutschland (31. Juli, 19 Uhr, Saint-Étienne)

Viertelfinals (3. August)
Halbfinals (6. August)
Spiel um Bronze (9. August, 15 Uhr, Lyon)
Finale (10. August, 17 Uhr, Paris)