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26.09.2025
DFB-Pokal Frauen

„Wir nehmen den Pokalfight an"

Niko Arnautis spricht auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel bei Viktoria Berlin über die aktuellen Herausforderungen, Entwicklungen und junge Talente.

Niko Arnautis über...

… die Aufgabe am Sonntag:

Wir stehen vor einer anspruchsvollen, aber spannenden Herausforderung: Sieben Spiele in knapp drei Wochen sind eine Belastung – aber auch genau das, was uns wachsen lässt. Heute steht Regeneration auf dem Plan, morgen entscheidet sich im Abschlusstraining, wie wir das Spiel angehen werden. Wir schauen von Tag zu Tag, finden Lösungen und wollen mit voller Konzentration agieren.

… zu Viktoria Berlin:

Das ist mit Sicherheit eines der schwierigeren Lose. Wir haben den Gegner analysiert und wissen, mit welcher Motivation dieser gegen uns auftreten wird. Unsere Aufgabe ist es, mit Mut, klarer Ausrichtung und Entschlossenheit aufzutreten. Eins ist klar: Wir fahren nicht nach Berlin, um aufzutreten – wir fahren, um in die nächste Runde einzuziehen.

Wir fahren nicht nach Berlin, um aufzutreten – wir fahren, um in die nächste Runde einzuziehen.

Niko Arnautis

… zu den jüngsten Niederlagen:

Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte: Im Rückspiel gegen Real Madrid haben wir verdient verloren, trotz guter Ansätze im Hinspiel. Gegen Hoffenheim war die erste Halbzeit stark, doch wir konnten es nicht durchziehen und in Leverkusen fehlte in der ersten halben Stunde die Präsenz, danach hatten wir das Spiel im Griff – ein Punkt war möglich.

Wir haben gezeigt, dass wir über weite Strecken gute Leistungen abrufen können, aber entscheidend ist, wie wir in kritischen Momenten reagieren – das Kaltschnäuzige, das Überstehen von Druckphasen des Gegners, das Zurückfinden in den Rhythmus. Wir wollen weiter lernen, weiter wachsen und uns als Team stabilisieren.

… zur Defensivstruktur und Torbilanz:

Zuerst muss sich Stabilität etablieren und das nicht über einen Tag, sondern über Wochen. Fehler passieren. Wir dürfen diese nicht einzeln überbewerten, sondern müssen sie als Team auffangen und gemeinsam besser machen. Die Lernkurve hängt von jedem Training, jeder Minute und jeder Partie ab.

… über Laura Freigang:

Laura hat in den letzten Jahren viele Turniere bestritten und wir wissen, dass nicht immer alles glatt läuft. Ihre Statistiken sprechen eine deutliche Sprache und wir sehen Woche für Woche ihre Bemühungen, zurückzukommen. Wir haben volles Vertrauen in sie. Auch wenn aktuell noch nicht alles perfekt läuft, gehört diese Phase zu ihrer Entwicklung.

… über Noemi Ivelj:

Mit 18 Jahren bringt Noemi großes Potenzial mit. Sie könnte am Sonntag bereits Minuten sammeln. Für uns ist es wichtig, junge Spielerinnen konkret einzubinden – damit sie Verantwortung übernehmen und in echten Wettkämpfen lernen. Noemi fühlt sich im Mittelfeld wohl, kann aber flexibel eingesetzt werden. Sie steht für Entwicklung und Zukunft.

… über Hayley Raso:

Der Wechsel kam spät, das Umfeld ist neu – Sprache, Land, Spielsystem. Wir geben ihr Zeit, sich zu integrieren. Die englischen Wochen machen das nicht einfacher. Aber wir wollen ihre Qualitäten möglichst bald einbringen, Stück für Stück, so dass sie sich entfalten kann.