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06.10.2024
Frauen-Bundesliga

„Wir haben an uns geglaubt“

Nach dem 3:1-Sieg in Essen sprechen Niko Arnautis, Géraldine Reuteler und Barbara Dunst.

Cheftrainer Niko Arnautis: Es war heute das erwartet schwere Spiel, gerade in der ersten Halbzeit war die SGS sehr kompakt und hat leidenschaftlich verteidigt. Wir hatten zwar durch Laura Freigang die erste Chance auf die Führung, bekommen dann aber prompt per Elfmeter das Gegentor, so wird es noch schwerer. In der einen oder anderen Umschaltsituation waren wir dann nicht so gut, wie wir hätten sein müssen. Rund um die Strafräume waren wir nicht so konsequent, konnten uns nicht immer durchsetzen. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir mit noch mehr Intensität und Konsequenz die Partie drehen werden. Das ist uns gelungen, wir haben das 1:1 gemacht und Essen hatte es dann enorm schwer. Wir haben heute einige gute Impulse durch Einwechslungen setzen können und hatten wieder ein starkes Kollektiv zu bieten, sodass das 2:1 und 3:1 noch gefallen ist. Hinten raus war der Sieg auch hochverdient.

Géraldine Reuteler, Torschützin zum 2:1: In der ersten Halbzeit war es ein bisschen zu wenig von uns. Wir haben Essen in den Dingen stark gemacht, die sie gut können, haben zu viel zugelassen. In der Pause haben wir genau das angesprochen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann finde ich gut umgesetzt, Essens Stärken zu unterbinden und unsere Stärken auf den Platz zu bringen. Am Ende sind es verdiente drei Punkte. Wir haben bis zum Ende daran geglaubt. Es ist nicht einfach, ein Spiel auswärts noch zu drehen. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir das so gepackt haben. 

Barbara Dunst: Wir wussten aus der Vorsaison, dass Essen ein sehr unangenehmer Gegner ist. Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwergetan, die richtigen Räume zu finden und das Passtempo hochzuhalten. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. Vor allem aber haben wir an uns geglaubt und wollten die Partie unbedingt drehen, um den Sieg gegen Wolfsburg zu bestätigen. Die Liga wird immer ausgeglichener, da heißt es gegen jedes Team, voll durchziehen und Mentalität beweisen. Wir müssen daran festhalten, dass wir eine Mannschaft sind, die Rückstände drehen kann.

SGS-Trainer Markus Högner: Glückwunsch, der Sieg von Frankfurt war verdient. Die Eintracht hat nochmal einen Schritt nach vorne gemacht im Vergleich zur vergangenen Saison, ist heute cool geblieben. Ich kann meinem Team aber keinen Vorwurf machen, wir hatten das Zentrum dicht gemacht und vor der Pause nicht viel zugelassen. Und wenn der Ball aufs Tor kam, war Sophia Winkler zur Stelle, die ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Der Schlüssel war am Ende, dass wir die Entlastungsangriffe und einige Ballbesitzphasen nach dem Ausgleich nicht mehr hatten.