Werkself empfängt Eintracht

Am Montag lieferten die Adlerträgerinnen ihren Fans im Stadion am Brentanobad ein wahres Offensivfeuerwerk. Beim 4:3-Heimsieg gegen Leipzig trafen gleich zwei Neuzugänge erstmals im Eintracht-Trikot: Erëleta Memeti eröffnete mit einem sehenswerten Tor, Rebecka Blomqvist legte nach. Amanda Ilestedt erhöhte per Kopf, ehe Leipzig kurz vor der Pause verkürzte. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es spannend, Blomqvist stellte auf 4:2 und erzielte somit einen Doppelpack. Trotz aller Bemühungen der Gäste konnten die Adlerträgerinnen am Ende drei Punkte in Rödelheim behalten.

Fokus auf Leverkusen

Nun wartet mit Bayer 04 Leverkusen ein Gegner, der saisonübergreifend seit acht Bundesligaheimspielen ungeschlagen ist. Die Werkself blieb zuletzt in zwei Bundesligaheimspielen in Folge gegen Eintracht Frankfurt unbesiegt. Das letzte direkte Duell konnten die Adlerträgerinnen mit 3:2 für sich entscheiden.

Beim vergangenen Spiel gegen den 1. FC Nürnberg gewann die Werkself mit 0:1, hatten 69 Prozent Ballbesitz, eine Passquote von 79 Prozent und mit Vanessa Fudalla die Spielerin mit den meisten Torschüssen (8) in ihren Reihen.

In Sachen Fairplay sind beide Teams vorbildlich: Eintracht Frankfurt ist bisher das Team mit den wenigsten Fouls, Leverkusen gleichauf auf Rang zwei. Auch bei Gelben Karten führen beide mit nur drei Verwarnungen die Statistik an. Die Eintracht ist nach Ecken zweitstärkstes Team der Liga (2 Tore), Leverkusen liegt auf Platz drei (1 Tor). Bei Toren in den ersten 15 Minuten liegt die Eintracht auf Rang drei (1 Tor), Leverkusen auf Platz zwei (2 Tore).

Im Offensivspiel überzeugten zuletzt Rebecka Blomqvist mit zwei Toren und einer Vorlage sowie Géraldine Reuteler, die nun schon bei fünf Scorerpunkten in dieser Saison steht. In den Zweikampfwerten liegt Lilla Turányi (B04) mit 88,9 Prozent auf Platz eins vor Lisanne Gräwe (83,3 Prozent). Außerdem kommt es zum Wiedersehen mit Carlotta Wamser, die bis 2025 für die Eintracht spielte.

Das Personal

Der Einsatz von Nicole Anyomi ist weiterhin offen. Abgesehen von der langzeitverletzten Sophia Winkler sowie Marthine Østenstad, die sich noch im Aufbautraining befindet, kann Cheftrainer Niko Arnautis auf das gesamte Team zurückgreifen.