Die Chance auf die Direktqualifikation zur EM 2022 haben sich sowohl Österreich als auch die Schweiz als Gruppenzweite mit je 19 Punkten bewahrt – je nach Ausgang einiger noch offener Nachholspiele in den anderen Gruppen. Alternativ müssen die beiden EM-Teilnehmer von 2017 in die Play-offs für die Teilnahme an der Endrunde in zwei Jahren in England. Die „Nati“ mit Géraldine Reuteler, die 90 Minuten auf dem Platz stand, verlor im Direktduell um den Gruppensieg gegen Belgien mit 0:4 deutlich. Nachbar Österreich mit Verena Aschauer, Barbara Dunst, Laura Feiersinger und Virginia Kirchberger, die alle zum Einsatz kamen, besiegte im heimischen Altach Serbien durch ein spätes Tor mit 1:0.
(Fast) perfekte Qualifikation für Deutschland
Acht Spiele, acht Siege und 46:1 Tore: Die DFB-Frauen ließen mit dem finalen 3:1-Sieg über Irland in Dublin nichts anbrennen, auch wenn das erste und einzige Gegentor in der Qualifikation die deutsche Mannschaft ärgerte. Die drei Adlerträgerinnen Laura Freigang, die gegen Griechenland einen Dreierpack schnürte, Merle Frohms und Sophia Kleinherne kamen im durchrotierten Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nicht zum Einsatz. Slowenien besiegte Estland in Abwesenheit von SGE-Stürmerin Lara Prasnikar, die die Länderspielreise kurzfristig abgesagt hatte, 2:0.