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16.02.2024
Frauen-Bundesliga

„War zu wenig heute“

Nach der 1:2-Niederlage in Leipzig sprechen Niko Arnautis, Sara Doorsoun und Debüt-Torschützin Remina Chiba.

Cheftrainer Niko Arnautis: In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, bekommen aber mit der ersten Chance das Gegentor. Fakt ist dann: Wenn du die Tore nicht machst, kannst du ein Spiel auch nicht gewinnen. Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu drehen, haben am Ende nochmal alles nach vorne geworfen. Die Chancenverwertung war heute einfach schlecht, das müssen wir uns ankreiden. Es war am Ende zu wenig heute. Der Gegner macht aus wenig zwei Tore, wir aus vielen Chancen nur ein Tor. Wir haben unseren deutlichen Vorsprung in der Liga etwas verspielt, umso wichtiger ist es, dass wir nach der Länderspielpause unsere Aufgaben wieder sehr effektiv und konzentriert angehen und unsere Hausaufgaben machen. 

Sara Doorsoun: Wir haben Leipzig durch meinen Fehler angefangen zum 0:1 eingeladen. Danach haben wir direkt versucht, zurückzukommen, haben uns sehr viele Chancen erspielt, aber einfach keine Tore gemacht. Wir wurden dafür bestraft, hinten zwei oder drei Mal nicht wachgewesen zu sein, und machen gleichzeitig vorne zu wenig aus unseren Möglichkeiten. Wir haben es verpasst, vor der Länderspielpause weiter unseren Abstand auf Platz vier auszubauen. Wir waren schon in den vergangenen Wochen immer wieder nicht konsequent genug vor dem Tor. Das müssen wir jetzt endlich abstellen.

Remina Chiba, Torschützin zum 2:1: Durch unsere eigenen Fehler haben wir heute die Gegentore kassiert. Wir hatten genug Chancen, um zwei bis drei Tore zu erzielen. Aber wir haben sie nicht genutzt und konnten dadurch keine Punkte hier mitnehmen. Ich habe mich natürlich über mein erstes Tor für die Eintracht gefreut, aber wir haben das Spiel heute verloren, deshalb ist aktuell weniger Freude da.  

Leipzig-Trainer Şaban Uzun: Dass Frankfurt den Anschlusstreffer macht, die lange Nachspielzeit, da zittert man am Ende noch. Aber wir haben gezeigt, dass wir aus unseren Situationen gelernt haben. Wir spielen es am Ende cool gegen ein Topteam runter. Die Mädels haben es top gemacht, wir haben früh gemerkt, hier was mitnehmen zu können – dass es gleich drei Punkte sind, ist sehr erfreulich und spricht für die Mannschaft.