Großer Jubel am zweiten Spieltag der Europameisterschaft aus Eintracht-Sicht: Am Dienstagabend sorgten sowohl Deutschland als auch Schweden für Entscheidungen in Gruppe C und haben das Viertelfinalticket vorzeitig gelöst. Während die Schwedinnen, bei denen Rebecka Blomqvist nicht zum Einsatz kam, mit einem dominanten Auftritt die Partie gegen Polen souverän mit 3:0 für sich entschieden, taten sich die DFB-Frauen in Basel etwas schwerer.
Das Team um Bundestrainer Christian Wück, der in der Startelf erneut auf Elisa Senß setzte und Laura Freigang in der 70. Minute einwechselte, kam über 90 Minuten nur selten in den Spielfluss, nach 45 Minuten ging es mit einem Rückstand in die Pause. Ex-Frankfurterin Sjoeke Nüsken vom Elfmeterpunkt und FCB-Spielerin Lea Schüller sorgten mit ihren Treffern aber doch noch für die Party nach Abpfiff. Der 2:1-Sieg brachte nicht nur die nächsten drei Punkte, durch den Sieg Schwedens bedeutete er auch den frühzeitigen Einzug ins Viertelfinale. Im direkten Duell Deutschland gegen Schweden wird am Samstag, 12. Juli, um 21 Uhr nun der Gruppensieg entschieden. Gespielt wird im Züricher Stadion Letzigrund.
Reuteler lässt Schweiz weiter hoffen
Bereits unter Zugzwang war Gastgeberland Schweiz am Sonntagabend. Nach der Auftaktniederlage gegen Norwegen wollte das Team um Pia Sundhage gegen die ebenfalls mit einer Niederlage gestarteten Isländerinnen unbedingt punkten. Und tat genau das. In der 76. Minute sorgte Frankfurterin Géraldine Reuteler mit ihrem Schuss ins linke untere Eck für den erlösenden Jubel ihres Teams, Alayah Pilgrim legte in der 90. Minute noch einmal nach. Reuteler, die genauso wie Nadine Riesen in der Startelf stand, wurde nach Abpfiff erneut als Spielerin des Spiels ausgezeichnet. Noemi Ivelj blieb ohne Einsatz.
Nun steht der Showdown gegen Finnland an: Wer am Donnerstag, 10. Juli, um 21 Uhr, gewinnt, zieht ins Viertelfinale ein.
Die nächsten Spiele
Donnerstag, 10. Juli, 21 Uhr: Finnland – Schweiz
Samstag, 12. Juli, 21 Uhr: Schweden – Deutschland