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07.03.2021
Frauen-Bundesliga

„Uns hat die Galligkeit gefehlt“

Nach der 0:2-Niederlage erklären Cheftrainer Niko Arnautis und unsere Kapitänin Tanja Pawollek, warum es heute nicht gereicht hat, um im Topspiel zu punkten.

Cheftrainer Niko Arnautis: Wir können das 1:0 machen, aber dann haben wir früh das Gegentor kassiert und die nächsten 30 Minuten auch schlecht gespielt. Das lag sicher auch an der fehlenden Spielpraxis. Das sind aber keine Ausreden, sondern Fakten. Die lange Pause hat uns sehr wehgetan, zudem fehlte heute auch eine gewisse Galligkeit. Wir haben in der Halbzeitpause deutlich angesprochen, dass wir nicht zufrieden mit der Leistung waren. Danach war es besser, wir haben dem Gegner kaum Luft gelassen. Hätten wir so auch in Halbzeit eins gespielt, wären wir vielleicht mit einem Punkt nach Hause gefahren.

Tanja Pawollek: Wir sind frisch reingekommen, haben es ganz gut gemacht in der zweiten Halbzeit, aber Hoffenheim war besser und geht verdient als Sieger vom Platz. Wir müssen jetzt an der Leistung von nach der Pause anknüpfen und dann geht es Schlag auf Schlag in den nächsten Wochen. Wir analysieren natürlich noch die Partie, aber danach richtet sich der Fokus direkt auf den nächsten Gegner. Wir müssen jetzt hochkonzentriert in die nächsten Wochen gehen, damit wir von Anfang auch Vollgas geben können und nicht den ersten Teil verschlafen. Dann sieht es auch schon wieder besser aus!

Leticia Santos: Es war heute einfach nicht genug, um Punkte mitzunehmen. Wir hatten eine gewisse Phase, wo wir gar nicht mit dem Gegner zurechtgekommen sind, auf der anderen Seite hatten wir aber auch unsere Chancen in der zweiten Halbzeit. Am Ende ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, aber für mich persönlich war es trotzdem ein Lichtblick: Mein erstes Pflichtspiel nach exakt einem Jahr Verletzungspause, das macht mich glücklich.

Gabor Gallai, Trainer TSG Hoffenheim: Wir sind glücklich über die drei Punkte am Ende. Sicher hatten wir zu Beginn eine sehr gute Phase, in der wir auch die zwei Tore machen und vielleicht sogar das dritte oder vierte Tor, dann wäre das Spiel durch gewesen. Dann kam immer mehr Unsicherheit rein, die Mädels wirkten für mich nicht so, als seien sie die frischsten gewesen und so kamen auch ganz viele individuelle Fehlern in unser Spiel. Wir haben Frankfurt dann zum Toreschießen eingeladen, da hatten wir echt Glück und haben trotz der schlechten zweiten Halbzeit die Punkte mitgenommen.