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18.02.2022
Frauen Profis

Ungeschlagen in die zweite Runde

Nach zwei Unentschieden und einem Sieg geht es für die Nationalspielerinnen der Eintracht ungeschlagen in die nächsten Testspiele. Brasilien und Deutschland erwarten erneut Hochkaräter.

Zwei Unentschieden und ein Sieg – so lautet die Bilanz der Adlerträgerinnen nach den ersten Länderspielen im Jahr 2022. Den Anfang machte am Mittwochabend die brasilianische Nationalmannschaft, für die Letícia Santos eine Halbzeit lang auflief. Nach Rückstand erkämpften sich die Südamerikanerinnen beim Turnoi de France noch ein 1:1-Unentschieden gegen den Europameister Niederlande. Nach dem hochkarätigen Auftakt steht für die Frankfurter Verteidigerin am Samstag, 19. Februar, um 21.10 Uhr gleich das nächste Spitzenduell an. Diesmal empfängt der Gastgeber und Weltranglisten-Vierte Frankreich die Brasilianerinnen im Stadion Michel-d’Ornano und möchte seine Serie von zehn ungeschlagenen Spielen (5/5/0) fortsetzen. Zuletzt konnten sich die Französinnen beim Achtelfinale der Weltmeisterschaft 2019 in der Verlängerung knapp mit 2:1 gegen Brasilien durchsetzen.

Ebenfalls ein 1:1-Unentschieden nach Rückstand erarbeitete sich das deutsche Team am Donnerstagnachmittag. Mit Merle Frohms über 90 Minuten zwischen den Pfosten traf die DFB-Elf auf starke Spanierinnen, gegen die sich das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg lange schwertat. Nach den Einwechslungen von Sophia Kleinherne und Nicole Anyomi in der 64. Minute und Laura Freigang in der Schlussviertelstunde gelang schließlich Lea Schüller zwei Minuten vor dem Ende noch der Ausgleichstreffer. Nicole Anyomi, die ihren dritten Einsatz im Trikot der deutschen A-Nationalmannschaft absolvierte, leitete das Tor mit ein. Sara Doorsoun kam nicht zum Einsatz. In der zweiten Partie im Rahmen des Arnold Clark Cups in England trifft das DFB-Team am Sonntag, 20. Februar, um 21.15 Uhr (live bei sportschau.de) auf Kanada. Der Goldmedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 2020 startete mit einem Unentschieden gegen England ins Turnier. 

Johannsdottir startet mit Sieg in den SheBelievesCup

Den ersten Sieg konnte hingegen Alexandra Johanssdottir mit der isländischen Nationalmannschaft feiern. Zum Auftakt des SheBelievesCups in den USA besiegten die Isländerinnen Neuseeland mit 1:0. Die Frankfurterin wurde in der 67. Minute eingewechselt. Im zweiten Cup-Spiel im Kalifornischen Carson duelliert sich das isländische Team am Montag, 21. Februar, 0 Uhr (MEZ), mit den Tschechinnen, die sie im Rahmen der WM-Qualifikation im Oktober mit 4:0 besiegen konnten. Tschechien hatte sich in seinem ersten Spiel beim Vier-Nationen-Turnier ein 0:0-Unentschieden gegen Gastgeber USA erkämpft.

Ihr erstes und einziges Testspiel während der Länderspielpause bestreitet Lara Prasnikar für die slowenische Nationalmannschaft am Samstag, 19. Februar. Um 14 Uhr sind die Sloweninnen bei den Kroatinnen im Stadion Veli Jože in Poreč zu Gast. Auch wenn sich beide Teams nicht für die Europameisterschaft qualifiziert haben, werden sie die Partie nutzen, um sich auf die im April stattfindenden Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft 2023 vorzubereiten.

Schweiz und Österreich legen in Spanien los

Am Sonntag starten mit der Schweiz und Österreich schließlich die letzten beiden Nationen mit Eintracht-Beteiligung mit ihren ersten Länderspielen im Jahr 2022. Beide absolvieren aktuell ein Trainingslager im spanischen Marbella und bereiten sich mit einem Vier-Nationen-Turnier auf die EM vor. Der Anpfiff bei den Schweizerinnen im Spiel gegen Nordirland, die sich erstmals für eine Europameisterschaft qualifizieren konnten, erfolgt um 12 Uhr. Mit dabei sein werden Sandrine Mauron und Géraldine Reuteler.

Um 18 Uhr starten anschließend die Österreicherinnen Barbara Dunst, Laura Feiersinger und Verena Hanshaw ins Turnier an der andalusischen Küste. Mit Rumänien treffen sie auf das einzige Team des Turniers, das nicht an der EM teilnehmen wird. Bei der letzten Begegnung beider Mannschaften im Rahmen des Algarve-Cups im Februar 2010 konnten die Osteuropäerinnen das Team von Trainerin Irene Fuhrmann allerdings mit 2:0 besiegen.