Unentschieden nach kämpferischer Partie

Die Anfangsphase im Spiel von Eintracht III gegen den Tabellenführer Jahn Calden lief überhaupt nicht nach dem Geschmack von Trainer Christian Yarussi. Nach zehn gespielten Minuten führten die Gastgeberinnen aus Nordhessen mit 2:0. Zweimal nutzte Calden Frankfurter Abwehrfehler gnadenlos aus. Nach dieser kalten Dusche kämpften sich die Adlerträgerinnen lamgsam in die Partie zurück und gewannen im Mittelfeld immer wieder die Bälle. Für herausgespielte Torchancen fehlte noch die Genauigkeit bei den letzten Pässen. Calden blieb mit ihren langen Bällen auf Stürmerin Johanna Hildebrandt immer gefährlich. Acht Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang Eintracht Frankfurt der mittlerweile verdiente Anschlusstreffer. Nach einem Eckball von Leonie Springer köpfte Esma Özdemir ins eigene Tor.

Im zweiten Durchgang zeigten sich die Frankfurterinnen präsenter im Spiel. In der 54. Spielminute erzielte Gina-Lolita Buglisi das 2:2. Die Stürmerin wurde dabei von Spielmacherin Leonie Springer freigespielt. Calden versuchte nun körperlich stärker gegen die Frankfurter Offensivbemühungen gegenzuhalten. Dadurch ging der Spielfluß in dieser Regionalliga-Partie durch die vielen Freistoß-Unterbrechungen verloren. Die Eintracht-Frauen immer wieder angetrieben von Leonie Springer und Valentina Limani mit den besseren Torchancen: Buglisi (65.), Karich (66., 70.), Würtele (77.) und Limani (79.). So blieb es in einer kampfbetonten Partie zum Abpfiff beim 2:2-Unentschieden. Am kommenden Sonntag empfängt Eintracht III zum letzten Spieltag Kickers Offenbach.

Trainer Yarussi, der heute auf zwei Stammspielerinnen (Annika Leber, Jolie Huhn) verzichten musste, zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Es waren heute zwei verschiedene Spiele von uns. In der ersten Halbzeit war Calden etwas besser, nach der Halbzeit haben wir Leidenschaft gezeigt und mit Herz gespielt. Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft“.