Mit einem überzeugenden Auftritt hat die zweite Mannschaft ihr letztes Hinrunden-Heimspiel gewonnen. Beim 5:0 über den KSV Weckesheim überragte Laura Krüger, die alle fünf Treffer erzielte.Not wird zur Tugend! Wieder stand eine neuformierte Frankfurter Mannschaft auf dem Platz. Zudem mussten die langzeitverletzten Spielerinnen Sabina Petrcevic und Maria Magel früher als geplant ihr Comeback geben. Des Weiteren bestritt Bianca Solaiman ihr erstes Saisonspiel für die Riederwälderinnen.Die Elf von Trainer Christian Wiesinger versuchte von Beginn an den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Den ersten gefährlichen Torschuss gab Romy Weinreich (12.) aus aussichtsreicher Position ab, aber die Weckesheimer Torfrau Julia Meininger parierte glänzend. Danach kamen die Angriffe der Frankfurterinnen im Minutentakt. In der 15. Minute passte Kristina Dujmovic flach in die Schnittstelle der Abwehr auf die lauffreudige Fatma Altincok. Ihr Schuss ging jedoch knapp vorbei. Danach schaltete sich die erstmals von Beginn an spielende Bianca Solaiman in den Angriff ein und bediente Linda Duerden mustergültig. Auch diesen Ball parierte Meininger.In der 21. Minute war es dann endlich soweit. Nach einer gefälligen Kombination im Mittelfeld konnte Krüger das 1:0 erzielen. Bis dahin ging die Weckesheimer Taktik auf, tief und kompakt stehen, um den Spielfluss der Frankfurterinnen zu unterbinden.In der 30. Minute gab es den ersten Strafstoß der Saison für die Eintracht. Nach tollem Solo von Leonie Günther wusste sich Weckesheim nicht anders zu helfen, als diese im Strafraum zu foulen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Krüger sicher. In der 36. Spielminute verletzte sich die agile Solaiman, so dass diese verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Für sie ins Spiel kam Janine Stalter, die nach ihrer Südamerika-Rundreise wieder mit von der Partie war.Direkt nach der Pause setzten die Riederwälderinnen die Gäste weiter unter Druck. Die spielfreudige Krüger passte auf Altincok, jedoch wurde ihr Schuss von Meininger pariert (46. Minute). Besser machte es die Eintracht in der 50. Minute. Nach einer mustergültigen Flanke von Dujmovic, schoss Krüger per Direktabnahme den Ball ins lange Eck zum 3:0. Einen schönen Sololauf über links krönte Günther leider nicht mit einem Tor. Ihr Schuss wurde abermals gehalten. Die angeschlagene Günther wurde in der 60. Minute durch Maria Magel ersetzt, die sich nahtlos in das Frankfurter Spiel einfügte.In der 65. Minute wurde eine tolle Ballstafette mit einem Tor abgeschlossen. Abermals Krüger nach Doppelpass mit Romy Weinreich, zum 4:0. Zu guter Letzt kam auch noch Sabina Patrcevic zu ihrem lang ersehnten ersten Einsatz. Ihr weichen musste die laufstarke Duerden in der 68. Minute. Am Ende hatte die Eintracht auch noch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite, als Krüger nach einer Flanke von Kristina Dujmovic den Ball nicht richtig traf, dieser aber doch noch zum Endstand von 5:0 über die Linie kullerte.„Nach dem fünften Treffer wollte die Mannschaft einen Tick zu viel und verzettelte sich das ein oder andere Mal“, resümierte Co-Trainer Stefan Podesky. Die Frankfurter Abwehr um Giuliana Ziller und Alina Schäfer hatten das Geschehen stets im Griff. Die fast beschäftigungslose Simone Hartmann musste kaum eingreifen und dirigierte ihre Vorderleute souverän. „Für Simone eine schwierige Situation, 90 Minuten die Konzentration zu halten, um in den entscheidenden Situationen Hundertprozent da zu sein, aber sie hat es super hinbekommen“, lobte Wiesinger.Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Bianca Solaiman (42. Janine Stalter), Giuliana Ziller, Alina Schäfer, Leonie Günther (62. Maria Magel), Kristina Dujmovic, Romy Weinreich, Katherina Saal, Fatma Altincok, Laura Krüger, Linda Duerden (68. Sabina Patrcevic).
02.11.2009
