Mit sieben Punkten aus drei Spielen haben die Frauen der Frankfurter Eintracht ihre „englische Woche" erfolgreich beenden können. Auf dem Kunstrasenplatz in Bergen gab es zum Abschluss gegen die SG Anraff/Giflitz/Friedrichstein durch ein 2:1 den zweiten Sieg in Folge.Die Eintracht begann zögerlich gegen die Gäste aus dem Norden, die von Beginn an druckvoll zur Sache gingen. Bereits nach vier Minuten wurde der schläfrige Auftritt der Frankfurterinnen bestraft, als Anraff per Kopf die frühe Führung erzielte. Auch jetzt schien die Eintracht noch nicht aufzuwachen und kämpfte meist mehr mit sich selbst und den individuellen Fehlern, als mit dem Gegner. Es dauerte gut 20 Minuten, bis sich die Mannschaft von Trainer Klaus Krost wieder gefangen hatte und sich zunehmend ins Spiel zurückkämpfte. Nach guten Chancen von Viktoria Walter und Leonie Günther, war es dann in der 38. Minute Michaela Aichele, die routiniert die gegnerische Torfrau zum 1:1 überwand. Nachdem die Eintracht nun doch noch ins Spiel gefunden hatte und die Gäste vom eigenen Tor fernhielt, blieb es trotz mehrerer guter Einschussmöglichkeiten bis zur Pause beim 1:1.In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern zunächst das gleiche Bild, wie zu Beginn des Spiels: Die Eintracht suchte noch nach ihrer Form als Anraff schon wieder zu spielen begann. Diesmal erwachte die SGE jedoch früher aus ihrer Lethargie und drängte auf den Führungstreffer. Angeführt von einer sehr lauf- und kampfstarken Elena Ries, die sowohl die Angriffe einleitete als auch die Viererkette unterstützte, kam die Eintracht nun zu besten Chancen durch Aichele, Günther und Kathrin Krokolinski. Jedoch fehlte dabei ebenso die Entschlossenheit, wie bei dem doppelten Pfosten- und Lattentreffer durch Günther und Walter in der 71. Minute. Anraff kam nun nicht mehr in die Nähe des Frankfurter Gehäuses, auch bedingt dadurch, dass die Viererkette ihre Abseitsfalle immer wieder erfolgreich zum Einsatz brachte. In der 75. Minute war es schließlich Krokolinski, die mit ihrem Treffer zum 2:1 den Frankfurter Kampf belohnte. In der Schlussphase hätte Marion Müller das Ergebnis für die Eintracht noch ein wenig beschönen können, scheiterte aber an der gut reagierenden Gäste-Torfrau.Ein knapper, aber aufgrund der guten Chancen verdienter Sieg für die Eintracht, die sich nun wieder in die obere Tabellenhälfte auf Platz sechs zurückgekämpft hat.Für die Eintracht spielten: Marie-Christin Bittner, Katharina Weis (87. Anja Noglik), Monika Rettinger, Susanne Müller, Nicole Gueye, Michaela Aichele, Elena Ries, Lisa Kreusel, Leonie Günther, Marina Urzo (34. Kathrin Krokolinski) und Viktoria Walter (82. Marion Müller)
19.04.2010
