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08.03.2024
2. Frauen-Bundesliga

U20-Vorschau: Auswärts in Franken

Seit vier Zweitligaspielen ist die Eintracht ungeschlagen. Beim SV Weinberg soll die Serie fortgesetzt werden. Das lehrreiche Hinspiel bleibt in Erinnerung.

Dem Hamburger SV boten die Adlerträgerinnen in der vergangenen Woche einen Kampf bis zum Schlusspfiff. Wortwörtlich, denn Cecile Carneiro erzielte in der 89. Spielminute den Anschlusstreffer zum 1:2, ehe Anna Aehling kurz vor Ende der Partie zum Ausgleich traf (90.). Cheftrainerin Friederike Kromp sagte nach dem Spiel: „Wir sind glücklich, weil sich die Mädels belohnt haben. Der Punkt ist total verdient.“ Doch der Blick geht wie immer nach vorne.

Am Sonntag, 10. März, gastieren die U20-Frauen zum zweiten Auswärtsspiel in Folge in der 2. Frauen-Bundesliga beim Aufsteiger SV Weinberg. Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz in Roßtal ist um 14 Uhr, SPORTTOTAL überträgt das Aufeinandertreffen mit Kommentar live.

Zielsetzung: Tabellenplatz festigen, Vorsprung erhöhen

In Erinnerung an den SVW bleibt das Hinspiel auf dem Kunstrasen am Stadion am Brentanobad. 3:3 lautete der Spielausgang, Sommerneuzugang Marlene Wild traf doppelt und legte neun Minuten vor Schluss für Tordebütantin Rosa Rückert auf, die mit ihrem Treffer zum Endstand traf. Die Adlerträgerinnen lagen mit 0:2 hinten und kämpften sich zurück – ähnlich wie vergangene Woche an der Elbe. Doch zum aktuellen Tagesgeschehen: Aufsteiger Weinberg belegt mit dem 12. Tabellenplatz einen direkten Abstiegsrang, 16 Punkte stehen den Fränkinnen zu Buche. Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern II stehen bei 17 Zählern, das rettende Ufer ist demnach Stand Spieltag 15 nicht weit entfernt. Doch um es zu erreichen, müssen die passenden Ergebnisse her.

Die Rückrunde begannen die Weinbergerinnen mit Niederlagen gegen Mitkonkurrent München (0:3) und den FSV Gütersloh (1:2). Seit vier Spielen sind sie ohne Sieg – so lange wie die Eintracht keine Niederlage mehr wegstecken musste. Das Team von Friederike Kromp sammelte im Kalenderjahr 2024 jeweils einen Punkt gegen Gütersloh und den HSV, davor siegten die Eintracht Frauen zuhause gegen den FC Bayern II und auswärts beim damaligen und neuen Tabellenführer SC Sand. Ergo: Frankfurt steht auf dem neunten Tabellenplatz und könnte sich mit drei Punkten in Weinberg einen Vorsprung von acht Punkten auf einen Abstiegsplatz erspielen.

„Dominanter und effizienter“

Die letzte Niederlage setzte es gegen den FC Carl Zeiss Jena Mitte November. Eine Serie, die die Adlerträgerinnen gern fortsetzen würden. Cheftrainerin Kromp weiß, „dass uns Weinberg mit ihren erfahrenen Spielerinnen, wuchtigen Stürmerinnen, abgeklärten Verteidigerinnen und dem einen oder anderen Zweikampf im Mittelfeld in entscheidenden Situationen vor Probleme gestellt hat. Wir haben viel daraus gelernt.“ 

„Wir wollen schnell reinfinden, unser Spiel auf den Platz bringen und vor allem dominanter und effizienter als im Hinspiel agieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns nach einem halben Jahr der Entwicklung erwachsener präsentieren werden. Auch wenn wir wissen, dass es auf dem Kunstrasen eine Herausforderung wird. Es gilt, sich daran anzupassen“ sagt Kromp, die im Frankenland auf einen ähnlichen Kader wie in der vergangenen Woche zugreifen kann. Mia Rodach ist zudem wieder zurück im Training. Hinspiel-Torschützin Rückert wird weiterhin aufgebaut, kommt für das Kräftemessen am Sonntagnachmittag aber noch nicht in Frage.