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24.03.2024

U20: Unentschieden in Wolfsburg

Torlos trennen sich die U20-Frauen der Eintracht von der Zweitligavertretung der Wölfinnen.

Mit ordentlich Rückenwind und einer Serie von sechs Ligaspielen ohne Niederlage reisten die Adlerträgerinnen zum Auswärtsspiel nach Wolfsburg. Der wehende Wind im Stadion am Elsterweg konnte die Gäste aus dem Hessenland eigentlich nur beflügeln, doch Tore blieben bis zum Schluss aus. Wolfsburg zeigte sich als schwierig zu knackender Gegner.

Für das Auswärtsspiel beim VfL nahm Friederike Kromp lediglich eine Veränderung vor: Katharina Rust ersetzte Tomke Schneider in der Startelf. Bei den Gastgeberinnen stand mit Camilla Küver hingegen eine ehemalige Eintrachtlerin auf dem Feld.

Platners Freistoß noch zu wenig

Als tabellarischer Außenseiter hielt die Zweitligavertretung der Wölfinnen von Beginn an dagegen. Nach einer Ecke wurde Wolfsburg ein erstes Mal gefährlich, doch die Frankfurter Defensive konnte klären, ehe es so richtig brenzlig wurde (7.). Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam die 1,84 Meter große Küver mit dem Kopf an den Ball, doch streifte sie ihn nur, sodass er deutlich den Kasten von Lina Altenburg verfehlte (15.).

17 Minuten dauerte es, bis die Gäste vom Main zum ersten Abschluss kamen. Jonna Brengels Schussversuch aus knapp 20 Metern wurde aber frühzeitig abgefangen (17.). Bei Wallrabensteins Freistoß war VfL-Keeperin Anneke Borbe einen Schritt schneller als Jella Veit (26.). Kurz vor der Halbzeit versuchte es Paulina Platner per direktem Freistoß vom linken Strafraumeck, doch auch der Schuss der Kapitänin blieb zu ungefährlich (46+1.). Torlos ging es in die Pause.

Brengel, Platner und Carneiro mit Chancen

In den zweiten 45 Minuten machte Frankfurt da weiter, wo es aufhörte: mit der Suche nach dem Schlüssel für den Abwehrriegel des VfL. Die Anfangsviertelstunde schien die Eintracht gebraucht zu haben, um das Spiel zu lesen. Nun fanden die Gäste immer mehr ins Spiel, der Druck wurde erhöht. Nach Platners Eckball stand Veit völlig frei, verfehlte die Hereingabe aber um Zentimeter (49.). Katharina Rusts Schuss aus der zweiten Reihe hielt Torfrau Borbe sicher (52.), ebenso wie Brengels Gelegenheit aus spitzem Winkel (61.). Johanna Bergs Hereingabe kam gut, doch fand die SGE-Offensivkraft im Zentrum keine Abnehmerin (65.). Es ging ohne gefallenen Treffer in die Crunchtime, in der die Eintracht noch einmal um den Lucky Punch kämpfte, doch Wolfsburg stemmte weiter dagegen.

Knappe zehn Minuten vor Schluss hatte Brengel dann die Führung auf dem Fuß. Doch beim Abschluss rutschte sie auf dem nassen Rasen weg, der Ball flog am Tor vorbei (81.). In der Nachspielzeit spielte Wolfsburgs Cüver einen fatalen Fehlpass, doch Frankfurt schloss auch daraus keinen Erfolg. Wieder war bei Keeperin Borbe, die Platners flachen und recht präzisen Distanzschuss sicher parierte, Endstation (90+1.). Die eingewechselte Cecile Carneiro traf kurz später noch das Außennetz (90+2.), doch das 0:0 hielt bis zum Schluss Bestand. Punkteteilung im U20-Duell.

„Eingekesselt und nicht aus der Hälfte gelassen“

„Am Ende geht das Unentschieden wohl in Ordnung, weil wir vor dem Tor nicht zwingend genug waren“, resümierte Cheftrainerin Kromp nach dem Spiel. „Wolfsburg ist stabil aufgetreten, wir haben die ersten Minuten gebraucht, um unser Spiel und Pressing anzupassen und haben in der zweiten Halbzeit ein deutlich griffigeres Spiel gezeigt. Wir haben Wolfsburg eingekesselt und nicht aus der eigenen Hälfte gelassen – dahingegehend stimmt die zweite Hälfte versöhnend. Unterm Strich war es leider etwas zu wenig, der Lucky Punch lag in der Luft, aber es sollte nicht sein. Mit der zweiten Hälfte sind wir zufrieden, den Punkt nehmen wir letzten Endes mit.“

So spielte der VfL II

Borbe – Wöhrn, Jonietz, Harting (59. Haase), Sergeeva (84. Beyer), Schaller, Libske, Küver, Brinkmann, Drews (59. Madrid), Eder (24. Müller, 84. Herzig).

So spielte die SGE II

Altenburg – Wallrabenstein, Matijevic (46. Berger), Veit, Rust – Platner, Mühlemann – Limani, Mühlemann – Berg (83. Carneiro), Sanvig (90. Rodach).

Tore

-

Schiedsrichterin

Levke Scholz