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25.08.2023
2. Frauen-Bundesliga

U20: Heimspielpremiere gegen den HSV

Die Zweitliga-Frauen von Eintracht Frankfurt empfangen am zweiten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga den Hamburger SV, den ersten von drei Aufsteigern.

Am vergangenen Wochenende wollte es nicht klappen mit einem Punktgewinn zum Auftakt. Die U20-Frauen der Eintracht unterlagen auswärts beim aufstiegsambitionierten FSV Gütersloh mit 0:2 (0:2). In der Anfangsphase und vor allem innerhalb von sechs Minuten entschieden die Westfälinnen die Partie. Cheftrainerin Fritzy Kromp konnte trotzdem mit dem Auftreten ihres Teams zufrieden sein. Vor allem „die Art und Weise wie sie sich der Sache angenommen und nach dem Rückstand dagegengehalten hat“ lobte die 38-Jährige. Nicht zuletzt habe das Team „das nächste Level erreicht“.

Dieses Level möchten die Adlerträgerinnen nun bei der Heimpremiere auf dem Kunstrasen am Stadion am Brentanobad bestätigen. Am Sonntag, 27. August, um 11 Uhr empfängt die Eintracht den Hamburger SV, einen von drei Aufsteigern sowie Meister der Regionalliga Nord.

HSV: Zurück auf dem Weg nach oben

Die HSV-Frauen überzeugten in der Saison 2022/23 auf ganzer Linie: 75 Punkte standen den Rothosen nach den 26 Ligaspielen zu Buche, bedeutet: Ganze 25 davon gewannen sie. Lediglich das Auswärtsspiel beim Eimsbütteler SV im April verloren die HSV-Frauen knapp mit 1:2. Auf den Meistertitel folgten die Relegationsspiele gegen den Gewinner der Regionalliga Nordost: Viktoria Berlin. Mit 3:0 und 3:1 setzten sich die Hamburgerinnen souverän durch und stiegen in die 2. Frauen-Bundesliga auf. Damit ist der HSV nach mehr als zehn Jahren zurück im gesamtdeutschen Fußball. Zuletzt spielte man von 2003 bis 2012 ohne Unterbrechung in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, doch die Mannschaft zog zurück und startete in der Regionalliga Nord, stieg nach der Saison 2015/16 gar in die Verbandsliga ab. Die vergangenen Jahre hat man in Norddeutschland dazu genutzt, wieder nach oben zu klettern.

Diese Entwicklung weiterzutreiben ist Aufgabe des neuen Cheftrainers Marwin Bolz. Der erst 25-jährige Coach agierte zuvor in der Co-Trainer-Rolle und trainierte nebenbei die B-Juniorinnen der Rothosen. Verstärkt hat sich der HSV unter anderem mit Spielerinnen, die die Liga bereits kennen. Darunter Sophie Profé vom FC Köln, Jana Braun vom SC Sand sowie U17-Nationalspielerin Annaleen Böhler, die von der U20 des FC Bayern kam und beim Auswärtsspiel in Frankfurt auf ihre ehemalige Mitspielerin Marlene Wild treffen wird. Ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Verein gibt es hingegen für HSV-Spielerin Jobina Lahr: Die gebürtige Hessin und 107-fache Bundesligaspielerin trug von 2008 bis 2009 das FFC-Trikot. Duelle mit der Zweitligavertretung der Eintracht gab es für die Hamburgerinnen indes noch keine. Lediglich gegen die Bundesligamannschaft des FFC spielten sie insgesamt 23 Mal. 21 Mal blieben die Hessinnen siegreich, besonders in Erinnerung geblieben dürfte der 5:0-Sieg im DFB-Pokalfinale 2002 geblieben sein.

„Defensiv stark stehen“

Im Auftaktspiel der 2. Frauen-Bundesliga schien der HSV das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach eigentlich unter Kontrolle zu haben. Lisa Baum traf doppelt und brachte die Hanseatinnen in Führung, spät kam Mönchengladbach aber zum Ausgleich und rettete ein 2:2. „Eine gefühlte Niederlage für den HSV“, sagt Eintracht-Cheftrainerin Kromp. „Wenn der HSV einmal ins Rollen kommt, gibt es kein Halten mehr. Wir müssen defensiv sicher stehen und dürfen keine gefährlichen Situationen zulassen. Gerade mit Lisa Baum und Melina Krüger bringen sie ordentlich Tempo in der Offensive mit. Da müssen wir gewappnet sein“, warnt Kromp.

Mit nahezu vollem Kader können die Adlerträgerinnen dagegenhalten. Mina Matijevic, Sarah Preuß und Tomke Schneider fallen weiterhin aus, dafür ist Mia Rodach wieder fit im Kader und dürfte gegen Hamburg ihr Debüt im Adlerdress feiern. „Wir freuen uns auf unser erstes Heimspiel und auf die Unterstützung einiger Anhänger, Freunde und Familie“, gibt Kromp abschließend mit.

  • Das Spiel findet auf dem Kunstrasen am Stadion am Brentanobad statt. Es wird ausschließlich unüberdachte Stehplätze geben, Sitzplätze stehen nicht zur Verfügung.
  • Der Einlass ist frei und startet eine Stunde vor Anpfiff um 10 Uhr an Tor 3. 
  • Verpflegung wird es vor Ort am Stand geben. 
  • Das Spiel wird außerdem live auf SPORTTOTAL übertragen.