Eine durchaus schwierige Aufgabe erwartet die zweite Mannschaft der SGE-Frauen am Sonntag, 30. März, um 14 Uhr. Der 1. FC Union Berlin ist zu Gast. Aber die Erinnerung an das Hinspiel gibt Selbstbewusstsein. Damals fügte die Frankfurter U20 dem Hauptstadtklub seine bisher einzige Niederlage in der 2. Frauen-Bundesliga 2024/25 zu. Für Union Berlin und die Ex-Frankfurterin Cara Bösl war es außerdem die erste Heimniederlage seit mehr als einem Jahr. Im DFB-Pokal scheiterte der FCU ebenfalls an der Eintracht. Allerdings war es hier die erste Mannschaft, die Union aus dem Wettbewerb warf.
Für die Eisernen stehen alle Zeichen auf Aufstieg. Sieben Spieltage vor Saisonende steht der FCU auf Rang zwei und hat ganze zehn Punkte Vorsprung auf den ersten „Nicht-Aufstiegs-Platz“. Außerdem sind die beste Offensive und die beste Defensive der Liga zwei starke Argumente dafür, dass die Berlinerinnen in der kommenden Saison erstklassig spielen werden. In diesem Kalenderjahr sammelte das Team von Trainerin Ailien Poese bis auf eine Ausnahme nur Siege. Lediglich die Partie gegen den FC Bayern München II endete unentschieden. Sogar gegen den Mitfavoriten um den Aufstieg, den 1. FC Nürnberg, feierte der 1. FC Union einen 4:0-Sieg. Hervorzuheben ist auch Lisa Heiseler. Die 26-jährige Kapitänin kämpft mit ihren zwölf Saisontreffern noch um die Krone der Top-Torjägerinnen. Gleichzeitig ist die Mittelfeldspielerin mit sechs Vorlagen die Top-Scorerin ihrer Mannschaft.
Union Berlin wird „eins der schwierigsten Saisonspiele“
Doch die Juniorinnen der Frankfurter Eintracht müssen sich nicht verstecken. Zwei Siege in Serie gegen Gütersloh (4:1) und in Ingolstadt (1:0) geben Mut für die anstehende Herausforderung. Durch die sechs Punkte hat sich die SGE II ein Polster auf die zweite Tabellenhälfte gesammelt und nur noch drei Zähler Rückstand auf den Hamburger SV auf dem vierten Platz. Zudem holte man im Hinspiel dank eines 2:1 in Berlin bereits drei Punkte gegen den Klub aus der Hauptstadt. Eintracht-Trainerin Julia Simic erinnert sich zurück: „Das war sicherlich eine unserer besten, wenn nicht sogar die beste Saisonleistung. Wir haben sehr erwachsen und reif gespielt. Union will sicher zeigen, dass sie im Vergleich zum Hinspiel an Stabilität und Qualität dazu gewonnen haben. Sie gehören zu den beiden besten Mannschaften in der 2. Liga. Das stellen sie regelmäßig durch souveräne Auftritte und gute Ergebnisse mit vielen Toren unter Beweis. Für uns gilt es, diese große Herausforderung anzunehmen und zu meistern, dann sind wir nicht chancenlos.“
Die Langzeitverletzten Ai Inoue, Mia Rodach und Katharina Rust stehen nach wie vor nicht zur Verfügung. Cecile Carneiro ist noch angeschlagen und wird die Partie verpassen. Dafür ist Ela Demirbas nach dem U17-Nationalmannschaftslehrgang wieder eine Option für die Startelf und auch Lina Altenburg wird in den Kader zurückkehren.
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- Der Eintritt im Stadion am Brentanobad ist frei und startet eine Stunde vor Anpfiff.
- Der Verpflegungsstand an den Kunstrasenplätzen wird geöffnet haben.
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