Im Vergleich zum 0:4 gegen Nürnberg änderten Fritzy Kromp und Julia Simic das Team auf fünf Positionen. Bednorz, Inoue, Schmidt-Sommer, Schneider und Specht standen neu in der ersten Elf. Die SGE startete mutig in die Partie. Bereits nach vier Minuten kamen die Gäste durch einen Freistoß von Zimmermann vor das gegnerische Gehäuse. Die Kugel segelte aber knapp vorbei. Mit frühem Pressing setzte die Eintracht den FSV Gütersloh früh unter Druck und zwang ihn so zu Fehlern im Aufbauspiel. Jedoch waren es die Gastgeberinnen, die die erste Großchance hatten. Eine Flanke von der rechten Seite wurde immer länger und flog auf das Tor von Altenburg. Die Keeperin lenkte den Ball über die Latte (9.). Auf Seiten der Adlerträgerinnen gab Bednorz den ersten Schuss ab. Ihr Versuch kam aber zu zentral und stellte keine Gefahr dar (14.).
Pfosten rettet für die SGE
Mitte des ersten Durchgangs schepperte es am Aluminium der Eintracht. Ein Konter des FSV endete am rechten Pfosten. Den Nachschuss hielt Altenburg fest und verhinderte den Rückstand – Glück für Frankfurt (25.). Nach einer guten halben Stunde ging die SGE nach einer einstudierten Eckball-Variante in Führung: Schneider köpfte den Ball am langen Pfosten nochmal quer zu Berg, die das runde Leder nur noch über die Linie drücken musste. Gütersloh hatte kurz vor der Pause den Ausgleich auf dem Fuß. Aber wieder war es Altenburg, die den Einschlag zu verhindern wusste. Mit einer verdienten Führung ging es in die Pause.
Schneider erhöht im Alleingang
Den Adlerträgerinnen gelang mit einer klasse Einzelaktion der Traumstart in die zweite Halbzeit. Schneider fasst sich ein Herz und dribbelt aus der eigenen Hälfte an die gegnerische Strafraumgrenze. Von dort schlenzt sie den Ball unhaltbar ins linke untere Eck zum 2:0 (48.). Eine Minute später kam der FSV Gütersloh zu einer aussichtsreichen Freistoßposition. Die Kugel flog aber einen guten Meter über den Kasten. Im Verlauf des Spiels war die Frankfurter U20 ihrem dritten Tor näher als die Gastgeberinnen dem Anschlusstreffer. Die eingewechselte Kleemann hatte nach Balleroberung im Strafraum von Gütersloh die beste Chance auf das 3:0.
Eine Viertelstunde vor Schluss bestrafte Gütersloh die SGE, die zu weit aufgerückt war. Wisniewski vollendete einen Konter zum 1:2. Das letzte Aufbäumen verteidigte die Eintracht, ließ nichts mehr zu und holte den ersten Sieg der noch jungen Saison.Trainerin Julia Simic sagte nach dem Spiel: „Es war ein verdienter Sieg, weil wir das Spiel über viele Strecken spielerisch dominiert haben. Wir wollten ein anderes Gesicht zeigen als noch letzte Woche nach der Niederlage gegen Nürnberg und das ist uns gelungen. Leider haben wir es verpasst, aus einigen gut herausgespielten Chancen das 3:0 zu erzielen und bekommen dafür den Anschlusstreffer. Dadurch wurde das Spiel gegen Ende nochmal hektisch. Schließlich konnten wir uns aber für eine gute Leistung belohnen.“
Weiter geht es in der 2. Frauen-Bundesliga bereits am Donnerstag, 3. Oktober. Um 14 Uhr steht im Stadion am Brentanobad das Nachholspiel gegen den SC Freiburg II an.
So spielte die SGE II
Altenburg – Berg, Bednorz (84. Rust), Schneider, Inoue – Specht (C ) (55. Kleemann), Zimmermann, Demirbas (84. Rückert) – Matijevic, Schmidt-Sommer (55. Schäfer), Schwoerer (70. Wild)
So spielte Gütersloh
Rolle (C ) – Schuster (69. Tappe), Baum (69. Wisniewski), Baumgärtel, Hokamp, Bultmann, Schröder, Stojan, Preuß, Schmidt, Kappmeier
Schiedsrichterin
Antonia Tucholski
Tore:
0:1 Berg (33.)
0:2 Schneider (48.)
1:2 Wisniewski (76.)
Gelbe Karten:
– / Schmidt-Sommer