Der FSV Gütersloh war der erwartete schwer zu bespielende Gegner zum Auftakt der neuen Zweitligasaison. Am Sonntagmittag musste sich die U20 der Eintracht daher trotz gutem Auftritt aufgrund zweier Gegentor binnen weniger Minuten in der Tönnies Arena dem FSV Gütersloh mit 0:2 (0:2) geschlagen geben.
Ehe aber die Gastgeberinnen die Partie eröffneten kam Frankfurts Kapitänin Johanna Berg zum ersten gefährlichen Abschluss. FSV-Keeperin Sarah Rolle parierte ihren Schuss jedoch sicher und begrub den Ball unter ihren Händen (7.). Der erste Treffer sollte kurz darauf auf der anderen Seite fallen: Nahezu aus dem Nichts zog Maren Tellenbröker ab und brachte die Gastgeberinnen früh in Führung (10.). Hedda Wahle erhöhte kurz darauf, nachdem sie einen von SGE-Torhüterin Lina Altenburg abgeblockten Schuss im Nachhaken reinstocherte (16.). Beim nächsten Gütersloher Angriff war Lina Altenburg zur Stelle (27.), auf der anderen Seite hatte Paulina Platner die Chance darauf, den Spielstand zu verkürzen, doch nach dem Freistoß von Marlene Wild stand die Mittelfeldspielerin im Abseits (34). Neuzugang Wild hatte kurz vor Pausenpfiff noch einmal selbst die Gelegenheit, ihr Schuss stellte aber kein Problem für Keeperin Rolle da (39.). Mit 0:2 ging es somit in die Pause.
Chancen für die Eintracht, doch ein Tor fehlt
Die zweite Hälfte gestaltete sich zunächst etwas chancenarmer als Durchgang eins. Gütersloh versuchte die Führung auszubauen, scheiterte bei den Offensivaktionen jedoch oft an der gut geordneten Frankfurter Defensive. Den Adlerträgerinnen fehlte es hingegen an Angriffsmöglichkeiten, auch wenn die Einwechslungen von Georgia Stanti und Rosa Rückert etwas neuen Wind in die Partie brachten. Marlene Wild servierte den Ball am linken Sechzehnereck für Paulina Platner, die aus der zweiten Reihe Maß nahm, den Ball aus knappen 25 Metern jedoch über den Kasten der Gastgeberinnen setzte. In der Schlussphase war es Johanna Berg, die mit einem Rechtsschuss am Anschlusstreffer schnupperte, doch erneut war Endstation bei Keeperin Sarah Rolle, die zur Ecke klären konnte (81.). Die Eintracht belohnte sich letzten Endes nicht für die stark herausgespielten Angriffsmöglichkeiten. Gütersloh hingegen verwaltete das Ergebnis, die Adlerträgerinnen unterlagen schließlich mit 0:2.
Cheftrainerin Friederike Kromp analysierte im Nachgang der Partie: „Ehe wir uns so richtig an den Kunstrasen und die Gegebenheiten gewöhnen konnten, sind wir leider zweimal eiskalt erwischt worden. Generell hat es die Mannschaft aber gut gemacht, vor allem die Art und Weise wie sie sich der Sache angenommen hat und nach dem Rückstand dagegengehalten hat. Uns hat heute ein bisschen das Glück gefehlt, die Leichtsinnigkeiten in Halbzeit eins haben uns das Spiel gekostet. Mit ein wenig mehr Glück hätten wir heute auch einen Punkt mitnehmen können. Wir haben für uns aber das nächste Level erreicht, wir sind nunmal auch ein Team mit vielen Talenten und können aus diesem Spiel enorm viel mitnehmen, um den nächsten Schritt zu gehen.“
Am kommenden Sonntag, 27. August, steht dann das erste Heimspiel der neuen Spielzeit an. Zuhause empfängt Kromps Team den Aufsteiger Hamburger SV. Anpfiff im Stadion am Brentanobad ist um 11 Uhr.
So spielte die SGE II
Altenburg – Wiesner, Rust, Wallrabenstein, Carneiro – Platner (78. Khalifa) – Neumann (46. Stanti), Zimmermann, Limani (63. Rückert) , Wild – Berg
So spielte Gütersloh
Rolle – Hokamp, Schmidt, Baum, Wahle (69. Bultmann), Strothmann (80. Pagel), Aradini (59. Baumgärtel), Leubner (80. Hamdi), Schröder (81. Kappmeier), Tellenbröker, Deppe
Tore
0:1 Tellenbröker (10.)
0:2 Wahle (16.)
Schiedsrichterin
Celine Sophie Böhm
Gelbe Karten
–
Zuschauer
210
