Unsichtbare Tracking-Pixel Grafik.Unsichtbare Tracking-Pixel Grafik.
12.04.2024
2. Frauen-Bundesliga

U20: Aller guten Dinge sind drei

Wieder gastiert die Eintracht beim Ligaprimus. Keines der vorherigen beiden Duelle verlor sie. Und dennoch: Andernach empfängt Frankfurt mit einer bemerkenswerten Serie im Rücken.

Sieben Ligaspiele in Folge blieben die U20-Frauen der Eintracht zuletzt unbesiegt, ehe der 1. FFC Turbine Potsdam am Ostersonntag zu Gast war und den Adlerträgerinnen gleich drei Eier ins Nest legte. Doch „trotz des Ergebnisses sind wir zufrieden mit der Leistung“, resümierte Cheftrainerin Friederike Kromp nach der 0:3-Niederlage. „Wir haben über weite Strecken unsere beste Saisonleistung gezeigt. Die Mädels haben das Spiel angenommen und bis zum Ende gekämpft.“ Das stimmt die Gemüter positiv für einen erfolgreichen Start in den Endspurt der Saison.

Sieben Mal müssen die Adlerträgerinnen in der Spielzeit 2023/24 noch in der 2. Frauen-Bundesliga ran, den Anfang macht das Gastspiel bei der SG 99 Andernach. Anpfiff ist am Sonntag, 14. April, um 14 Uhr. Den Livestream gibt es auf SPORTTOTAL.

„Schalter schnellstmöglich umlegen“

Die Eintracht gegen den Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga – dieses Szenario gab es in der laufenden Spielzeit schon zweimal: beim 1:0-Auswärtssieg beim SC Sand sowie beim späten 2:2 gegen den Hamburger SV. Beim dritten Mal geht es nun gegen Andernach, die Bäckermädchen schossen mehr Tore als Turbine Potsdam und stehen nach 19 Spieltagen vor den punktgleichen Brandenburgerinnen auf Rang eins. Ganze 15 Spiele in Folge verlor Andernach nicht, zuletzt holten die Rheinländerinnen sieben Siege in Folge. In der Rückrunde sind sie noch ohne Punktverlust, holten 18 Zähler aus sechs Spielen.

„Diese Serie spricht ein Stück weit für sich. Sie haben einen enormen Lauf und uns auch im Hinspiel gefordert“, erinnert sich Friederike Kromp. Andernachs Top-Torschützin Carolin Schraa (acht Tore) traf im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison nach 70 Minuten zum 1:0-Endstand. Kromp sagt: „Wir haben uns schwergetan. Es war knapp, aber verdient. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt: eine noch besser eingespielte und abgezockte Frauenmannschaft, die ihre Chancen sehenswert und eiskalt nutzt. Unsere Herausforderung wird es sein, schnell ins Spiel zu finden. Gerade auch, nachdem der Großteil unseres Stammpersonals für die Nationalmannschaften abgestellt war. Es gilt, schnell zusammenzufinden und sich gemeinsam auf den schweren Gegner am Sonntag einzustellen. Wir wollen konkurrenzfähig auftreten, den Schalter schnellstmöglich umlegen, um den Fokus wieder auf den Klub zu lenken.“ Definitiv nicht im Kader werden die weiterhin verletzte Tomke Schneider sowie Torhüterin Lina Altenburg stehen. Letztere musste bereits vorzeitig verletzt von der U19-Nationalmannschaft abreisen.