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22.03.2024
2. Frauen-Bundesliga

U20: Gastspiel am Elsterweg

Die Heimspielstätte der Wolfsburgerinnen kommt namentlich eher den Gästen aus Frankfurt nahe. Gute Vorzeichen gibt es aber vor allem auf sportlicher Ebene. Die Hintergründe.

Mit 2:1 siegten die Zweitliga-Frauen der Eintracht am vergangenen Wochenende im direkten U20-Duell gegen die TSG Hoffenheim. Nach dem späten Anschlusstreffer der Gäste aus dem Kraichgau in Spielminute 87 „war die Partie nochmal spannend“, befand Cheftrainerin Friederike Kromp, die aber ergänzte, dass das Spiel „doch sehr einseitig und dominant von unserer Seite geführt“ war. Johanna Berg (37.) und Valentina Limani (44.) sorgten noch vor der Pause für einen Doppelschlag, von dem sich die Gäste trotz der späten Ergebniskorrektur nicht mehr erholen sollten. Kromp resümierte: „Unterm Strich geht der Sieg so in Ordnung.“

Für die Frankfurterinnen gilt nun wie schon in der Hinrunde: Nach Hoffenheim ist vor Wolfsburg. Denn auf das Ligaspiel gegen die TSG folgt für die Adlerträgerinnen am kommenden Sonntag, 24. März, das Auswärtsspiel bei der Zweitvertratung des VfL. Um 11 Uhr rollt der Ball auf dem A-Platz am Elsterweg. SPORTTOTAL überträgt die Partie live.

Auf den Lichtblick folgte das Formtief

Vor dem 1:0-Hinspielsieg Frankfurts am 5. Spieltag noch punktgleich, trennen die Eintracht und Wolfsburg eine Halbserie später ganze 22 Punkte in der Tabelle der 2. Frauen-Bundesliga. Während die Mädels vom Main mit 27 Zählern auf Rang acht im sicheren Tabellenmittelfeld stehen und rein rechnerisch nur sechs Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt sind, hängen die Wolfsburgerinnen im roten Bereich der Tabelle fest.

Mit fünf Punkten in der laufenden Spielzeit bringt der VfL nur einen Zähler mehr aufs Papier als Schlusslicht Hoffenheim. Elf Punkte Abstand sind es bereits auf den SV Weinberg auf Platz 12 und 13 Punkte auf Borussia Mönchengladbach auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Das rettende Ufer rückt für die Jungwölfinnen immer weiter in die Ferne, denn auch in der Rückrunde kommt der VfL schlichtweg noch nicht ins Rollen. Vier der fünf Punkte holte Wolfsburg an den ersten vier Spieltagen durch einen Sieg über den FC Bayern II und ein Remis gegen Gütersloh. Den fünften Zähler gab es im Rückspiel gegen die Münchnerinnen. Abseits davon verlor der VfL 14 von insgesamt 17 bisher absolvierten Ligaspielen. Gegen Gütersloh und den FC Carl Zeiss Jena hatte Wolfsburg zuletzt mit 1:5 und 2:7 das deutliche Nachsehen. Nach dem 0:6 gegen den Hamburger SV am 9. Spieltag markieren die jüngsten beiden Ergebnisse die beiden höchsten Pleiten der Saison.

Rückblick: Stanti schießt die Eintracht zum Sieg

Das Ergebnis war knapp, der Spielverlauf dominant: Mit einem knappen 1:0 endete das erste Aufeinandertreffen zwischen den Hessinnen und dem VfL in der laufenden Saison. Die Gastgeberinnen hatten im Stadion am Brentanobad ein deutliches Chancenplus, waren vor dem Tor aber nur ein einziges Mal erfolgreich. Marlene Wild zog nach etwas mehr als einer halben Stunde von der linken Seite in den Sechszehner ab, nahm nach einem Foulspiel den Vorteil an und bediente die am Torraumeck positionierte Georgia Stanti, die durch die Beine von Gästekeeperin Beck zum goldenen Treffer einschob. Im achten Aufeinandertreffen war es der vierte SGE-Sieg gegen die Jungwölfinnen.