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19.04.2010

U12-Mädels wie im Rausch - 19:3

Ein wahres Torfestival bot sich den Zuschauern im Bad Nauheimer Waldstadion beim Kreisliga-Spiel zwischen den Gastgeberinnen und den U12-Mädels der JSG Eintracht/Bergen.

Ein wahres Torfestival bot sich den Zuschauern im Bad Nauheimer Waldstadion beim Kreisliga-Spiel zwischen den Gastgeberinnen und den U12-Mädels der JSG Eintracht/Bergen.Den Torreigen auf dem engen, weichen Rasenplatz eröffnete Celina Schmahl, die nach Vorlage von Lisa Mundt in der zweiten Minute überlegt abschloss. Nur 120 Sekunden später war es Natasa Petrov, die nach gutem Pass von Schmahl auf 2:0 erhöhte. In der Folge wurden viele Chancen liegen gelassen, die vornehmlich durch einen langen Pass in die Tiefe herausgespielt wurden. Die Bad Nauheimerinnen hatten sichtliche Probleme ins Spiel zu finden, stellten die Gäste aber oftmals ins Abseits.In der neunten Minute war es erneut Petrov, die den Ball im Tor der Gegner unterbringen konnte, nachdem sie mit einem langen Abschlag von Lina Hofmann geschickt wurde. Wiederum zwei Minuten später setzte sich die spielstarke Kapitänin Kathrin Friedrich gegen die Verteidigung der Kurstädterinnen durch und erzielte mit einem Schuss vom Strafraumeck das 4:0. Mundt wurde von Theresa Weidenhausen gut in Szene gesetzt und traf somit in der 13. Minute bereits zum 5:0.Direkt nach dem Anstoß der Wetterauerinnen kamen die Frankfurterinnen wieder in Ballbesitz und Petrov ließ auf Vorlage von Friedrich den Ball abermals im Netz zappeln. Kurz darauf war es erneut Petrov, die mit einem Weitschuss aus gut 16 Metern das 7:0 in der 16. Minute erzielte. Danach schalteten die Frankfurterinnen zunächst einen Gang runter, blieben dennoch spielbestimmend ohne die zahlreichen Torgelegenheiten zu nutzen. In der 22. Minute war es dann die starke Weidenhausen, die erstmals ein Punktspiel auf der Außenverteidigerposition bestritt, die nach Zuspiel der zweiten Außenverteidigerin Friedrich auf 8:0 erhöhte. Eine Unachtsamkeit in der sonst vor allem auch offensiv stark agierenden Abwehr brachte den Bad Nauheimerinnen den Treffer zum 8:1 ein. Shari Rischer traf im direkten Gegenzug zum 9:1. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fiel das unglückliche 9:2 aufgrund Unstimmigkeiten nach einem Bad Nauheimer Einwurf.Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste. Weidenhausen setzte sich in der 34. Minute gut über die linke Seite durch, schoss zunächst die Torhüterin an, die zur Halbzeit vom Feld ins Tor wechselte, konnte den Abpraller aber dann im Tor unterbringen. Nur eine Minute später bot sich die gleiche Szene aus halbrechter Position, diesmal traf die überzeugende Frankfurter Mittelstürmerin Mundt zum zwischenzeitlich 11:2. Unmittelbar danach schließt wieder Mundt nach Einwurf von Weidenhausen überlegt ab und markiert einen weiteren Treffer.In der 38. Minute kamen die Gastgeberinnen zu einem weiteren Anschlusstreffer. Der vorherige Abstand wurde kurz darauf wieder hergestellt, als Petrov ihre Teamkollegin Schmahl in der 40. Minute mit einem Querpass im gegnerischen Strafraum in Szene setzt, muss diese den Ball nur noch über die Linie schieben. Im weiteren Verlauf wurden wieder viele Torgelegenheiten nicht genutzt, so fiel das 14:3 „erst“ fünf Minuten nach dem letzten Treffer.Die Frankfurterinnen kombinierten in den zweiten 30 Minuten wesentlich besser und folgten so den Halbzeitanweisungen der Trainer. Erneut traf die gut aufspielende Schmahl nach Vorlage von Mundt. Zum 15:3 schloss Weidenhausen ab, nachdem Petrov sie freigespielt hatte. Der nächste Treffer ging wiederum auf das Konto von Schmahl, die sich im Sechzehnmeterraum geschickt durchsetzte. In der 51. Minute stellte Petrov ihre Qualitäten unter Beweis, als sie Mundt im Strafraum bediente, die ihren Torriecher abermals zeigte. Das 18:3 erzielte Rischer per Kopf nach perfekt getimeter Ecke von Schmahl. Den Schlusspunkt und damit Endstand zum 19:3 erzielte die starke Petrov nach sehr guter Kombination mit Rischer aus dem Mittelfeld heraus in der 59. Minute.„An diesem Frühlingsvormittag überzeugte die gesamte Mannschaft, die das Spiel dominierte und trotz vieler Auswechslungen stets den Spielfluss bewahrte, da sich alle Einwechselspielerinnen nahtlos ins Geschehen einfügten. Alle zum Einsatz gekommenen Spielerinnen ließen ihre Stärken aufblitzen und können auf dieses Spiel stolz sein“, sagte Co-Trainerin Linda Tschakert.In der kommenden Woche wird mit der SG Bornheim/Grün-Weiß ein wesentlich stärkerer Gegner am heimischen Landgraben in Bergen erwartet. Anpfiff gegen den direkten Meisterschaftskonkurrenten ist um 12:30 Uhr.Für die JSG Eintracht/Bergen spielten: Lina Hofmann - Theresa Weidenhausen, Annalena Schaf, Kathrin Friedrich - Celina Schmahl, Natasa Petrov - Lisa Mundt - Elisa Plautz, Monique Metzger, Valentina Milutinovic und Shari Rischer