Traumstart mit drei Punkten belohnt

Vor den Augen der Frankfurter Nationalspielerin und aktuell erfolgreichsten Bundesligatorjägerin Laura Freigang legten die Eintracht-Juniorinnen schwungvoll los. Nach einem Sololauf von Flügelspielerin Loreen Bender in der ersten Spielminute stand Sarina Fendrich goldrichtig und schob den Ball freistehend an Hoffenheims Torhüterin Hannah Grebe vorbei zur Frankfurter Führung. Eine kalte Dusche für die Gäste nach noch nicht mal einer Spielminute. Die Adlerträgerinnen blieben weiterhin druckvoll und erspielten sich weitere Chancen durch Sarah Wiesner und Loreen Bender. Die Gäste kamen in ersten Halbzeit nur zweimal in den Frankfurter Strafraum. Beide Male hielt Eintracht-Torhüterin Lina Altenburg das Spielgerät sicher in den Händen. Die Eintracht-Defensive um Kapitänin Franzisca Sinclair stand stabil und verhinderte weitere Hoffenheimer Tormöglichkeiten schon im Ansatz. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichterin Paula Mayer zog Sarina Fendrich von der Strafraumgrenze ab und traf die Lattenunterkante des Hoffenheimer Tors – fast das 2:0 der Startelfdebütantin.

Adlerträgerinnen auch in Hälfte zwei diszipliniert

Die zweite Halbzeit startete nicht so schwungvoll wie der Spielbeginn, beide Teams standen kompakt und das Spielgeschehen fand zwischen den Strafräumen statt. Loreen Bender setzte in der 46. Minute ein erstes Zeichen in Richtung TSG-Tor. Nur sechs Minuten später spielte Bender einen langen Ball in Richtung Hoffenheimer Strafraum, Fendrich startete in den Raum und wurde von Keeperin Grebe von den Beinen geholt. Schiedsrichterin Mayer blieb nur die Entscheidung für einen Foulelfmeter. Diesen verwandelt Loreen Bender sicher zum 2:0 für Eintracht Frankfurt. Der zweite Treffer gab dem Frankfurter Spiel Ruhe und Sicherheit. Die Eintracht-Juniorinnen kontrollierten nun das Spiel und ließen Hoffenheim wenig Möglichkeiten, gefährlich in die Frankfurter Spielhälfte zu kommen.

In den Schlussminuten kam nach einigen Wechseln noch einmal etwas Schung ins Spiel. Die eingewechselten Leonie Gosch und Selina Geraci spielten sich mit einem tollen Doppelpassspiel in den Strafraum, aber der anschließende Lupfer von Geraci flog nicht nur an Torhüterin Grebe vorbei, sondern auch knapp am Torpfosten. Fast im Gegenzug die beste Hoffenheimer Torchance im Spiel, aber die Flanke nach einem Konter wurde von Marlene Seiler knapp am Tor vorbeigeköpft. In der Nachspielzeit erhielt die eingewechselte Jasmin Brehmer den Ball und mit dem ersten Ballkontakt erzielte sie mit einem strammen Schuss aus 18 Metern den 3:0-Endstand. Ein wichtiger Heimsieg für die U17-Juniorinnen von Eintracht Frankfurt, die damit den dritten Tabellenplatz behaupteten.

„Erfolg wird uns Kraft geben“

„Es war ein unbeschreiblich gutes Gefühl für mich, das erste Tor zu erzielen. Wir haben heute gut gekämpft und frühzeitig das Tor gemacht, dies hat uns zusätzlich motiviert. Dieser Erfolg wird uns für die nächsten Spiele viel Kraft geben“, so die stolze Torschützin Sarina Fendrich nach dem Spiel. Ihr Trainer Wolfgang Schmidt bekräftigt die Aussagen „Wir legten einen Traumstart hin, dies hat taktisch perfekt gepasst, da wir dies im Training geübt haben. Die zweite Halbzeit haben wir kontrolliert und am Ende auch verdient gewonnen.“