Engagiert starteten beide Teams in die Begegnung in der Frankfurter Mittagshitze. Das Spiel fand überwiegend zwischen den Strafräumen statt und für die Torhüterinnen gab es wenig zu tun im ersten Durchgang. Beste Frankfurter Tormöglichkeit besaßen Vanessza Nagy und Johanna Berg. In Führung gingen die Gäste aber trotzdem noch vor dem Halbzeitpfiff mit einem Distanzschuss aus 19 Metern. „Wir versuchen, die Zeit intensiv zu nutzen, auch sehr individuell, dass jede Spielerin ihre Spielzeit bekommt. Seit März ist es nun unser zweites Spiel, da ist noch viel Arbeit für uns vorhanden“, analysiert Trainerin Kim Kulig.
Bessere zweite Halbzeit
Druckvoller starteten die Adlerträgerinnen in die zweite Halbzeit. Außenverteidigerin Kara Bathmann konnte nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Stefanie Großgasteiger souverän zum 1:1. Den Mainzerinnen gelang erneut die Führung zum 2:1, nachdem die Eintracht-Defensive den Ball nicht klären konnte. Doch die Frankfurterinnen gaben nicht auf, die Abwehr von Schott stand nun stärker unter Druck. Folgerichtig gelang erneut durch die 19-jährige Stefanie Großgasteiger der Ausgleichstreffer nach einem Mainzer Torwartfehler. Die Gäste schlugen allerdings kurz vor Schluss nochmal zurück, nach einem Ballgewinn und schnellem Umschaltspiel folgte der 3:2-Siegtreffer für den Südwest-Regionalligisten. Fazit von Kim Kulig: „Es war ein sehr guter Test, wir wurden vom Gegner gut gefordert. In diesem Spiel konnten wir viele Erkenntnisse gewinnen. Unsere junge Mannschaft muss noch einiges lernen. Wir wollen nun in der Vorbereitung die Potentiale herauskitzeln, dass sie selbstbewusst auf dem Platz sind und flexibel agieren.“
Der nächste Testspielgegner ist Regionalliga-Aufsteiger Kickers Offenbach am Samstag, dem 29. August, auf der Sportanlage Rebstock.