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05.06.2024
Frauen

Stina Johannes gibt Länderspieldebüt

Mit vier SGE-Spielerinnen in der Startelf holt sich Deutschland das EM-Ticket. Chiba und Veit treffen, Prasnikar netzt sogar zweifach.

Die letzten Länderspiele der Saison sind absolviert, auch für die Nationalspielerinnen heißt es also ab dem heutigen Mittwoch endlich: Urlaub angesagt! Besonders zufrieden in die freien Tage dürfte das DFB-Team gehen. Mit einem 3:1-Sieg über Polen trotz erneutem Rückstand zur Pause hat sich das Team von Horst Hrubesch frühzeitig die Teilnahme an der Europameisterschaft 2025 gesichert.

Neben Laura Freigang und Sara Doorsoun standen auch Pia Wolter und Stina Johannes in der ersten Elf. Für Wolter war es der erste Startelfeinsatz für die DFB-Frauen, Johannes durfte ihr allererstes Länderspiel in der deutschen Mannschaft feiern. Beim Gegentor war die 24-Jährige chancenlos. 

Chiba wirbt für ihre Olympia-Nominierung

Bereits am Montagnachmittag feierten die Japanerinnen im Freundschaftsspiel gegen Neuseeland einen 4:1-Sieg. Während Remina Chiba im Hinspiel nur in der Schlussviertelstunde Einsatzminuten sammeln durfte, kam die SGE-Stürmerin diesmal bereits zur zweiten Halbzeit aufs Feld und krönte ihren Einsatz mit dem schönen Treffer zum 4:1-Endstand.

Nach ihrem Tor im Hinspiel konnte sich Lara Prasnikar für Slowenien im Rückspiel gegen Lettland ebenfalls in die Torschützinnenliste eintragen – diesmal sogar zweifach. Am Ende stand ein deutliches 4:0, durch das die Sloweninnen auch im vierten Qualifikationsspiel ohne Punktverlust bleiben.

Als dritte Eintracht-Torschützin präsentierte sich Abwehrspielerin Jella Veit im Trikot der deutschen U20-Nationalmannschaft. Anders als SGE-Vereinskolleginnen Dilara Acikgöz, Sophie Nachtigall, Paulina Platner und Tomke Schneider stand Veit zwar nicht in der Startelf gegen die U23 von Schweden, durfte im Abschluss des Freundschaftsturniers in Schweden aber in den zweiten 45 Minuten ran. In der vierten Minute der Nachspielzeit traf Veit zum 2:2-Ausgleich, sodass die Entscheidung im Elfmeterschießen fiel, das 1:2 aus deutscher Sicht endete.

Niederlagen für Österreich und die Schweiz

Enttäuschung gab es währenddessen sowohl bei den Schweizerinnen als auch den Österreicherinnen. Das Team von Pia Sundhage mit Géraldine Reuteler in der Startelf hatte kurz vor Schluss per Elfmeter zwar noch die Chance zum Ausgleich, nutzte diese aber nicht und kassierte so eine 0:1-Niederlage gegen Ungarn. Nadine Riesen kam nicht zum Einsatz.

Nach dem 1:1 im Hinspiel gab es für das ÖFB-Team im Rückspiel gegen Island ebenfalls keine Punkte. „Es ist mega enttäuschend heute, wie schon das 1:1 zuhause. Sehr bitter. Die Ausgangslage ist jetzt nicht die Einfachste“, zeigte sich Barbara Dunst, die genauso wie Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger von Beginn an startete, frustriert. Die Österreicherinnen haben im Kampf um das EM-Ticket Tabellenplatz zwei hinter Deutschland vorerst verloren und müssen auf eine Steigerung in den letzten beiden Qualifikationsspielen Mitte Juli hoffen.  

Einen 4:0-Sieg gab es für Serbien und Zweitliga-Spielerin Mina Matijevic, die allerdings erneut nicht mitwirkte. Valentina Limani stand bei der 0:2-Niederlage gegen Kroatien bis zur 76. Minute für den Kosovo auf dem Platz.