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20.04.2024
Frauen-Bundesliga

Starke Eintracht besiegt Club

Die Eintracht Frauen schlagen den Aufsteiger aus Franken klar und hochverdient mit 4:1 (3:1).

Die Eintracht Frauen überholen mit einem souveränen 4:1 (3:1)-Heimsieg über den 1. FC Nürnberg den Konkurrenten Hoffenheim wieder in der Tabelle.

Laura Freigang stand zwar nach ihrer Schulterverletzung wieder im Kader, die Stürmerin nahm aber erstmal auf der Bank Platz. An ihrer Stelle startete Remina Chiba, für die Japanerin, die im Winter kam, war es der erste Startelfeinsatz. Nach 15 Sekunden flog ein Ball auf Stina Johannes' Tor, den die Keeperin gerade noch über die Latte lenkte. Doch die anschließende Ecke konnte sie nicht mehr abwehren: Etwas kurios schlug der Ball von Selma Magnúsdótttir direkt neben den kurzen Pfosten ein (1.). Beeindrucken ließen sich die Frankfurterinnen nicht, die Ecke von Barbara Dunst konnte noch abgewehrt werden, doch Spielführerin Sara Doorsoun nahm den Ball im Rückraum perfekt und hob ihn unter die Latte (6.).

Die Hessinnen ließen keinen Zweifel daran, dass die drei Punkte im Stadion am Brentanobad bleiben sollten, sie bestimmten die Partie mit Vehemenz und erarbeiteten sich Möglichkeit um Möglichkeit. Eine der besten war Nicole Anyomis Kopfball (19.), der aber zu hoch angesetzt war. Der Gegner wurde nur dann gefährlich, wenn sich aus Missverständnissen Möglichkeiten ergaben: FCN-Top-Torjägerin Vanessa Haim konnte zwar alleine auf den SGE-Kasten zulaufen, vergab aber (22.).

Frankfurter Dominanz uns Willen

Man konnte der SGE keinerlei Vorwurf machen, der Wille stimmte, immer wieder probierte es das Team von Niko Arnautis mit Offensivvorstößen. Chiba war es, die zwar mit einem Dribbling in den Nürnberger Strafraum drang, aber ihr Schuss abgeblockt wurde: Eine dankbare Vorlage für Nicole Anyomi, die den Ball zur Führung verwertete (31.). Die Nationalstürmerin sorgte auch für das 3:1 zur Pause (43.), musste nur abstauben, nachdem Géraldine Reuteler per Kopf nur den Pfosten getroffen hatte.

Prasnikar erhöht

Eintracht Frankfurt blieb angriffslustig, es war im zweiten Durchgang noch keine Minute vergangen, als Lara Prasnikar die erste Möglichkeit bekam. Es gelang viel, die Dominanz bei bestem April-Wetter hielt an, nur weitere Treffer wollten vorerst nicht fallen: Mal verpasste Anyomi ihren dritten Treffer (58.), mal traf Reuteler zum  zweiten Mal nur den Pfosten (59.). Erst Prasnikar auf Vorlage der starken Reuteler erhöhte zum hochverdienten 4:1 (64.). Chiba hatte etwas Pech, dass ihr Abschluss noch auf der Linie geklärt werden konnte (75.), auf der Gegenseite parierte Johannes stark gegen Nele Bauereisen (76.). Auch in der Schlussphase kam die SGE zu Abschlüssen, die eingewechselte Shekiera Martinez per Fallrückzieher sogar äußerst sehenswert (83.). Die Fränkinnen wurden in der Schlussphase noch einmal mutiger und erzwangen sich Abschlüsse, die sie aber alle vergaben, sodass es beim klaren 4:1-Sieg blieb.

Am kommenden Wochenende ist in der Google Pixel Frauen-Bundesliga spielfrei, anschließend kommt es zum direkten Duell, wenn die TSG Hoffenheim am Samstag, 4. Mai, die Eintracht Frauen um 14 Uhr empfängt. Die Partie wird live bei Magenta Sport, DAZN sowie im ZDF-Livestream gezeigt.