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05.03.2024
DFB-Pokal Frauen

Souveräner Halbfinaleinzug

Die Adlerträgerinnen besiegen im Viertelfinale des DFB-Pokals den Ligakonkurrenten MSV Duisburg 4:1 (3:0).

Am Ende keine Zweifel gelassen: Eintracht Frankfurt zieht nach einem 4:1 (3:0) gegen den MSV Duisburg ins Halbfinale des DFB-Pokals ein.

Eintrachts Cheftrainer Niko Arnautis konnte bis auf Kapitänin Tanja Pawollek nach der Länderspielpause aus den Vollen schöpfen, Sophia Kleinherne kehrte zurück in die erste Elf nach ihrer Erkältung. Waren die ersten Minuten des Spiels noch ein nervöses Abtasten mit einigen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten, war es die erste schöne Kombination, die Lisanne Gräwe im Rückraum fand: Ein Traumschuss ins linke obere Eck der Sechserin sorgte für die frühe Führung im Stadion am Brentanobad (6.).

Mit dem 1:0 im Rücken spielte die Eintracht befreit auf: Lara Prasnikar, bedient von Laura Freigang, musste nur noch einschieben (11.), bereits zuvor konnte Barbara Dunst über die linke Seite in den Strafraum brechen. Die Frankfurterinnen bestimmten die Partie an diesem Dienstagabend, nur selten konnten die Duisburgerinnen angreifen, bevor die Situationen gefährlich werden konnten, entschärfte die Frankfurter Defensive. 

Adlerträgerinnen dominieren die Partie

Die frühe Führung durch Lisanne Gräwe.

Einer der Aktivposten war die Österreicherin Barbara Dunst, die es immer mal wieder auch mit Abschlüssen aus der Ferne versuchte (22.). Insgesamt wirkten die Gastgeberinnen wacher und entschlossener. Den einzigen Vorwurf, den man den Adlerträgerinnen machen musste, war, das Ergebnis nicht in die Höhe zu schrauben. Erst ein frecher Tunnler von Lara Prasnikar an der Grundlinie mit Hereingabe auf Nicole Anyomi sorgte für den 3:0-Pausenstand (42.), auch weil Prasnikars Schuss mit Abpfiff von MSV-Keeperin Ena Mahmutovic entschärft werden konnte.

Latte von Reuteler

Die Duisburger Schlussfrau war es auch, die den ersten Versuch nach dem Seitenwechsel entschärfte, bevor Géraldine Reuteler den Ball erreichen konnte (49.). Kurz darauf hatte die Schweizer Angreiferin den nächsten Treffer auf dem Fuß, der Ball landete aber nur an der Latte (53.). Es bot sich den knapp 2000 Besuchenden ein Spiegelbild der ersten Halbzeit: Frankfurter Dominanz, aber auch Einträchtlicher Chancenwucher. Selbst den Handelfmeter, den Laura Freigang schoss, konnte die starke Mahmutovic von der Linie kratzen (63.). Kurz darauf gelang den Zebras quasi aus dem Nichts ein Treffer, am Ende konnte Samantha Durkin die Kugel über die Linie stochern (66.). Doch die Adlerträgerinnen blieben ihrem Spiel treu: Die eingewechselte Shekiera Martinez verfehlte das Tor nur um Zentimeter (72.). Fünf Minuten darauf machte es die 22-Jährige besser nach einem Dribbling und drosch den Ball zum 4:1 ins gegnerische Netz (77.). Gräwe setzte erneut zum Distanzschuss an, traf aber unglücklicherweise nur den Pfosten (83.).

Weiter geht es am kommenden Samstag mit einem Heimspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Um 13 Uhr empfangen die Eintracht Frauen im Stadion am Brentanobad den FC Bayern München.