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11.05.2025
Frauen-Bundesliga

Siegreicher Saisonabschluss

Eintracht Frankfurt gewinnt sein letztes Saisonspiel in Leipzig, kann Wolfsburg aber im Fernduell nicht mehr überholen.

Die Frankfurterinnen besiegen im letzten Saisonspiel auswärts Leipig 2:0 (2:0) und beenden die Saison als Dritter in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Niko Arnautis musste kurzfristig krankheitsbedingt auf Nina Lührßen verzichten, die nicht mit nach Leipzig gereist war, Nadine Riesen spielte an ihrer Stelle. Für die Gelb-Rot gesperrte Lisanne Gräwe lief Tanja Pawollek in ihrem letzten Spiel als Kapitänin in Frankfurt auf. Für den ersten Aufschrei sorgte eine Leipziger Flanke nach 23 Sekunden, die Hereingabe konnte aber von Sophia Kleinherne geklärt werden (1.). Die Sächsinnen probierten es in der Anfangsphase mit schnellen Läufen über ihre linke Seite, die SGE-Defensive bekam einiges zu tun. Auf Frankfurter Seite brachte eine Flanke von Nadine Riesen das erste Mal Gefahr (8.).

Zwei Schweizerinnen sorgen für die Führung

Knapper war es bei Laura Freigangs Abschluss, der nach einem schönen Solo von Géraldine Reuteler am rechten Toreck vorbeiging (15.). Eine Schweizer Co-Produktion sorgte für die Frankfurter Führung: Riesen flankte den Ball rein, Reuteler stand frei vorm Tor und köpfte zum 1:0 ein (20.). Freigang konnte nach flachem Anspiel nach Freistoß gestoppt werden (32.). Auch wenn die Spielkontrolle nun bei den Hessinnen lag, sorgten die Leipzigerinnen immer wieder mit guten Vorstößen dafür, sodass die SGE-Defensive zu arbeiten hatte. Nach vorne war es erneut Riesen, die mit ihrem Pass von der Außenlinie nach innen Nicole Anyomi fand: Die Nationalstürmerin traf zum 2:0 (37.). Beinahe häte die SGE-Offensivkraft nachgelegt, doch bei ihrem Konter scheiterte sie an Leipzigs Keeperin Elvira Herzog (39.).

Freude über die 1:0-Führung durch Géraldine Reuteler

Frankfurt dominiert auch nach der Pause

Die SGE machte da weiter, wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört hatten: Tanja Pawollek hatte per Kopf die erste Möglichkeit, Anyomi hatte den Ball zuvor reingechipt (50.), kurz darauf versuchte es Reuteler (51.). Die Gäste pressten früh hoch, Leipzig kam selten mehr als ein paar Meter nach vorne. Die SGE-Vorstöße wurden nun mehr, die Frankfurterinnen hatten das Spiel unter Kontrolle.

SGE lässt nichts anbrennen

Leipzig hatte es vermehrt schwer, die Frankfurterinnen zu prüfen, und wenn war die SGE-Defensive hellwach wie bei der mitspielenden Stina Johannes (64.), die auch Marie Müllers Schuss festhielt (72.). Durch die parallele frühe Wolfsburger Führung entstand kein richtiges Fernduell um Platz zwei, da beide internationalen Teilnehmer souverän ihre Hausaufgaben erledigten. Bei einer Freistoßvariante traf Pawollek per Kopf die Latte, doch Herzog lenkte den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke (77.). Die eingewechselte Remina Chiba konnte ein Missverständnis beinahe ausnutzen, der Ball trudelte aber knapp neben dem Pfosten ins Toraus (79.). 

Chancen hatte die Eintracht weiter: Anyomi knallte den Ball aus kurzer Distanz an die Unterlatte, der Ball sprang aber zurück ins Feld (84.), anstatt die Stürmerin näher an die Torjägerinnenkanone zu bringen. Auf der Gegenseite verhinderte Johannes mit starkem Stellungsspiel den Anschlusstreffer von Lydia Andrade (86.), die sich im Rücken der Frankfurterinnen davongestohlen hatte. An einem verdienten Sieg hatte niemand im Stadion am Cottaweg Zweifel, Sophia Kleinherne bekam aus der zweiten Reihe noch einmal die Chance (89.) und Riesens abgefälschte Flanke knallte an den Pfosten (90.+1), doch es blieb bei 2:0.