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05.07.2025
Frauen

Siegreicher EM-Auftakt für Deutschland und Schweden

Nadine Riesen erzielt das erste Turniertor für die Schweiz, Freigang, Senß und Blomqvist sammeln die ersten drei Punkte.

Ein historischer Moment für die Schweiz, grenzenlose Freude, die aus dem Gesicht von Nadine Riesen sprach, als sie in der 28. Minute in die Arme ihrer Mitspielerinnen rannte. Die Frankfurterin war es, die beim Eröffnungsspiel der ersten Heim-Europameisterschaft ihres Landes vor einer Schweizer Rekordkulisse von 34.000 Fans den Führungstreffer erzielte.

Bis zum Abpfiff trug sich diese Euphorie allerdings nicht. In der zweiten Halbzeit brauchten die Norwegerinnen nur circa vier Minuten, um die eigentlich durch die Schweizerinnen dominierte Partie am Mittwochabend in BAsel zu drehen – inklusive eines Eigentors. Neben Riesen standen auch Noemi Ivelj und Géraldine Reuteler in der Startelf. Reuteler, die nach Abpfiff den Titel „Player of the Match“ erhielt, sagte: „Wir haben bis zum Ende alles gegeben. Es ist ärgerlich, dass wir als Verliererinnen vom Platz gehen. Die Atmosphäre war mega, es hat viel Spaß gemacht, vor dieser Kulisse zu spielen. Jetzt müssen wir alles Gute ins nächste Spiel mitnehmen.“ Am Sonntag geht es für die Schweizer Nati mit dem zweiten Gruppenspiel gegen die Isländerinnen weiter, die ebenfalls mit einer Niederlage ins Turnier gestartet sind (0:1 gegen Finnland).

EM-Debüt für Elisa Senß

Zum ersten Mal steht Elisa Senß mit ihren 27 Jahren im Kader für eine Europameisterschaft, zum Auftakt gab es von Bundestrainer Christian Wück gegen Polen direkt einen Startelfplatz. Gegen Ex-Frankfurterin Tanja Pawollek und sehr kompakte Polinnen brauchte das deutsche Team einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Erst in der zweiten Halbzeit gelang durch Jule Brand der Führungstreffer, Lea Schüller legte in der 66. Minute nach. Kurz darauf durfte mit Laura Freigang auch die zweite deutsche EM-Fahrerin der Eintracht aufs Feld und verhalf ihrem Team dazu, den 2:0-Erfolg sicher über die Zeit zu bekommen. Der nächste Gegner für die DFB-Frauen heißt am Dienstag, 8. Juli, um 18 Uhr Dänemark.

Ein einziges Tor reichte den Schwedinnen, um mit einem Sieg in die Europameisterschaft zu starten. Gegen Dänemark tat sich das Team um SGE-Neuzugang Rebecka Blomqvist, die in der 66. Minute eingewechselt wurde, lange schwer, ein Treffer von Reals Filippa Angeldal entschied die Partie in der 55. Minute zugunsten des EM-Halbfinalisten von 2022. Ebenfalls am Dienstag, 8. Juli, treffen die Schwedinnen um 21 Uhr auf Polen.

Die nächsten Partien:

Sonntag, 6. Juli, 21 Uhr: Schweiz – Island

Dienstag, 8. Juli, 18 Uhr: Deutschland – Dänemark

Dienstag, 8. Juli, 21 Uhr: Polen – Schweden