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25.09.2022
Frauen-Bundesliga

„Sehr attraktives Spiel“

Cheftrainer Niko Arnautis und die beiden Torschützinnen Lara Prasnikar und Laura Feiersinger sprechen zum 4:2-Erfolg in Freiburg.

Cheftrainer Niko Arnautis: Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht, unter diesen Rahmenbedingungen bei dieser lautstarken Kulisse zu spielen. Sportlich spreche ich von einem verdienten Sieg, gerade wenn ich an die beiden Aluminium-Treffer denke: Wir sind gut reingekommen, sind folgerichtig in Führung gegangen, haben dann aber den Gegner durch kleine Unachtsamkeiten stark gemacht. Freiburg hat sich den Ausgleich verdient, bevor es ein Hin und Her war. Im zweiten Durchgang haben wir zum richtigen Zeitpunkt unsere Tore gemacht, müssen das Spiel gegen Ende etwas ruhiger bestreiten. Insgesamt war es ein sehr attraktives Spiel für die Zuschauer, wir Trainer haben aber ein bisschen was zu analysieren. Wenn man gegen Bayern und Freiburg nach zwei Spielen vier Punkte hat, kann man als Trainer zufrieden sein.

Laura Feiersinger, Torschützin zum 1:0: Es ist immer schwer, hier in Freiburg zu spielen. Die Fans haben richtig Stimmung gemacht. Ich finde aber, wir sind gut ins Spiel reingekommen, haben dann zwar das 1:1 kassiert. Hintenraus hat das 4:2 aufgrund unserer Leistung aber, denke ich, ganz gut gepasst und war gerecht. Die Vorlage zu meinem Treffer war perfekt, zuerst habe ich gedacht, die Torhüterin hält den Ball noch, doch dann hatte ich das Quäntchen Glück, dass der Ball vom Pfosten reingegangen ist. Mal wieder ein Bundesliga-Tor zu erzielen, war definitiv ein cooles Gefühl.

Doppeltorschützin Lara Prasnikar: Ich bin immer sehr froh, wenn ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen kann. Wir hatten heute vor allem in der ersten Halbzeit aufgrund von gegnerischen Fehlern viele Chancen, die wir leider nicht konsequent genug genutzt haben. Hätten wir da schon das eine oder andere Tor mehr gemacht, hätten wir das Spiel ruhig zu Ende spielen können. Das muss uns noch besser gelingen in den nächsten Spielen. Es hat uns sehr gefreut, dass auch heute viele Fans im Stadion waren. Es macht einfach Spaß, vor so einer Kulisse zu spielen, und pusht uns, die letzten Prozente zu geben. Ich denke, Frauenfußball macht im Moment eine große Entwicklung.

SCF-Trainerin Theresa Merk: Es war eine Riesen-Kulisse hier im Dreisamstadion, es hat Spaß gemacht, war emotional, ein sehr attraktives Spiel. Ich bin natürlich nicht ganz so glücklich wie mein Kollege, weil auch wir viele leichte, individuelle Fehler gemacht haben. Über weite Strecken haben wir aber Frankfurt auch durchaus in Nöte gebracht. Frankfurt hat seine Tore dann gemacht, dadurch haben sie den Sieg verdient nach Hause gebracht.