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10.11.2009

Schwere Auswärtsaufgabe erfolgreich gelöst

Mit einem 1:0-Auswärtserfolg über Wiking Offenbach hat sich die zweite Mannschaft in der Gruppenliga Frankfurt auf den zweiten Platz verbessert.

Mit einem 1:0-Auswärtserfolg über Wiking Offenbach hat sich die zweite Mannschaft in der Gruppenliga Frankfurt auf den zweiten Platz verbessert.Abermals musste die Eintracht auf Grund von Abstellungen zur "Ersten",  Verletzungen sowie krankheitsbedingt gleich auf sechs Positionen die Mannschaft neu besetzen. Auf dem schwer bespielbaren Hartplatz versuchte Wiking Offenbach von Beginn an zu zeigen, wer Herr im Hause ist, jedoch hielten die Riederwälderinnen dagegen und so verpuffte die Anfangsoffensive der Offenbacherinnen.Die erste nennenswerte Offenbacher Möglichkeit war nach sieben Minuten ein Torschuss aus gut acht Metern, jedoch stellte dieser Simone Hartmann vor nicht all zu große Probleme. Im Gegenzug führte die erste Frankfurter Aktion auch gleich zum 1:0. Über links setzte sich Katrin Krokolinski gekonnt durch. Sie spielte dabei drei Gegenspielerinnen aus, passte von der Grundlinie auf Lisa Söder, die den Ball nur noch reinschieben musste. Danach verlagerte sich das Spielgeschehen wieder ins Mittelfeld.Es entwickelte sich ein hart geführtes Gruppenliga-Match, bei nasskaltem Herbstwetter. Die teils grenzwertig geführten Zweikämpfe wurden vom Unparteiischen so gut wie nie unterbunden. „Bis dato hatten wir sehr gute Schiedsrichter, aber hier war der Unparteiische nicht auf der Höhe des Geschehens“, schimpfte Eintraxchts Trainer Christian Wiesinger. Die harte Gangart von Wiking bekamen Linda Duerden und Kristina Dujmovic immer wieder zu spüren, ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen.In der 28. Minute gab es wieder eine gefährliche Szene von Wiking. Nach einer Flanke von rechts klärte Caroline Steurer per Kopf zu kurz, sodass die Offenbacher Stürmerin einen gefährlichen Direktschuss nur knapp über das Tor setzte. Zwei Minuten später verdribbelte Katrin Krokolinski sich am eigenen 16-Meter-Raum. Die Offenbacherinnen gingen kampfstark dazwischen und Simone Hartmann musste ihr ganzes Können unter Beweis stellen, um den Flachschuss noch zu halten. Bis zur Halbzeit verstand es die junge Frankfurter Mannschaft gekonnt den Gegner vom Tor fernzuhalten.Nach der Pause drehten die Frankfurterinnen den Spieß um und agierten zielstrebiger und aggressiver, was dazu führte, dass Offenbach nicht mehr klar hinten raus kam und Laura Krüger in der 48. Minute die erste Chance der Eintracht vergab. Zuvor hatte Dujmovic den Ball flach in die Gasse auf Linda Duerden gespielt, die Krüger in Szene setzte. Der Schuss wurde dann jedoch geblockt. Ab der 60. Spielminute konnten sich die Offenbacher wieder ein wenig vom Frankfurter Druck befreien, was dem Frankfurter Trainerteam überhaupt nicht gefiel.In der 58. Minute verließ Caroline Steurer den Platz und machte der wiedergenesenen Anika Klusmeier platz, die nach fast sechswöchiger Verletzungspause wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte. In der Folge ergab sich ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften. Offenbach wollte den Ausgleich und die Eintracht setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche, jedoch ohne die letzte Konsequenz.Für Linda Duerden war in der 65. Minute Schluss. Für sie kam Stürmerin Nur Rüzgar. Ein ruhender Ball für die Eintracht war die nächste Chance in der 70. Minute. Krokolinski schlug einen Freistoß von halb links gut auf den langen Pfosten. Der darauf folgende Schuss von Rüzgar wurde dann geblockt. Fatma Altincok, die sich im Laufe der 2. Hälfte steigerte, schlug danach eine Flanke von rechts in den Strafraum. Rüzgar's Schuss ging leider daneben. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt knapp 73 Minuten.Julia Brenner kam dann in der 75. Minute für die völlig erschöpfte Katrin Krokolinski ins Spiel. Die letzte gefährliche Torchance im Spiel hatte allerdings der Gastgeber. Nach einer Unkonzentriertheit musste Simone Hartmann in letzter Not einen langen Ball der Offenbacherinnen zur Ecke klären. Danach passierte nichts mehr. Damit fuhr die Eintracht einen wichtigen Sieg ein und kletterte in der Tabelle vorübergehend auf den zweiten Platz.„Ziel waren drei Punkte, die haben wir glücklich aber verdient eingefahren. Wiking war der erwartet schwere Gegner, der völlig zu unrecht da unten steht“, so der Frankfurter Co-Trainer Stefan Podesky.Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Tanja Krumpfert, Caroline Steurer (58. Anika Klusmeier), Jenny Zitnik, Rebekka Weber, Kristina Dujmovic, Lisa Söder, Katrin Krokolinski (75. Julia Brenner), Fatma Altincok, Linda Duerden (68. Nur Rüzgar), Laura Krüger.