Obwohl alles auf das perfekte Ende hinauszulaufen schien, muss das Team von Trainer Christian Yarussi fortwährend auf den ersten Saisonsieg warten – und dazu eine ganz bittere Pille schlucken.
Komplizierte Vorzeichen
Dass die Auswärtsfahrt am vergangenen Sonntag zum 1. FFC Hof eine schwierige werden würde, betonte der Chefcoach der Juniorinnen schon Tage zuvor. Dies lag nicht nur an der eigenen eher schwächeren Form, die seine Mannschaft an den ersten drei Spieltagen zeigte (nur einen Punkt), sondern auch an der starken des Gegners; Hof konnte in derselben Frühphase der Saison bereits zweimal dreifach punkten. Entsprechend appellierte Yarussi an den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung auch und vor allem in schwierigeren Phasen.
Leidenschaftlicher Auftritt in Halbzeit eins
Und das mit gegenseitiger Unterstützung und dem erwähnten Zusammenhalt unweigerlich verbundene Engagement brachten die Juniorinnen von Beginn an auf den fremden Rasen. In einer über die gesamte Spielzeit hitzigen und umkämpften Auseinandersetzung zwangen die Adlerträgerinnen den 1. FFC Hof in der 31. Minute zu einem Eigentor seitens Janina Rebhan – und belohnten sich so mit der eigenen Führung, die man auch mit in die Halbzeitpause nehmen konnte.
Anhaltende Intensität auch in Hälfte zwei – und doch ein bitteres Ende
Der Biss, den es brauchte, um bei Hof nicht nur zu bestehen, sondern sogar dreifach zu punkten, war da: Zahlreiche intensiv geführte Zweikämpfe führten zu gelben Karten auf beiden Seiten. In der 81. Spielminute setzte es dann sogar eine gelb-rote Karte auf Seiten Hofs, womit diese in den letzten zehn Minuten der engen Auseinandersetzung dezimiert einem eigenen Rückstand hinterherliefen. Doch kurz bevor man sich aus Eintracht-Sicht über den maximalen, gar unerwarteten Punkteerfolg – den ersten Dreier der Saison – freuen durfte, kam alles anders: Der Gegner kam mit dem sprichwörtlich letzten Angriff in der 92. Minute durch Isabell Kastner zum Ausgleich; und entriss den U19-Adlerträgerinnen auf bitterste Art und Weise den sicher geglaubten Auswärtssieg.