Die U15-Juniorinnen nahmen am Pfingstwochenende bei dem hochbesetzten CordialCup in Tirol teil. Im ersten Gruppenspiel trafen die Frankfurterinnen auf die Spielerinnen von Erzgebirge Aue. Angesichts der vollen Zuschauertribünen, mit über 500 Zuschauern, war anfangs auch ein bisschen Nervosität bei den Adlerträgerinnen zu spüren. Durch einen Doppelschlag kurz vor Ende des Spiels konnten die Eintracht das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden und so einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale machen. Im nächsten Spiel traf die Jungadlerinnen auf die Schwedinnen des IF Brommapojkarna. Dieses Spiel ging knapp mit 0:1 verloren. Daher standen die Juniorinnen im entscheidenden letzten Gruppenspiel unter Druck. Nur ein Sieg brachte das Weiterkommen ins Viertelfinale. Angetrieben von den gewohnt lautstarken Frankfurter Fans, brannten die Mädels auf dem Rasen ein Feuerwerk ab. Das Endergebnis von 2:0 spiegelte nicht im Ansatz die drückende Überlegenheit der Eintrachtlerinnen wider.
Hochmotiviert reisten die U15-Juniorinnen am Sonntag zu den Finalspielen an. Im letzten der Viertelfinalspiele wartete der FC Moosiningen und den Adlerträgerinnen war die Motivation anzumerken. Von Beginn an wurden die Gegnerinnen unter Druck gesetzt. So wurden sich viele Torchancen erspielt, allerdings wollte der Ball einfach nicht über die Linie. In der zweiten Hälfte des Spiels das gleiche Bild: Frankfurt rennt an, bekommt den Ball aber nicht über die Linie. Am Ende musste das Elfmeterschießen die Entscheidung herbeiführen, leider mit dem schlechteren Ende für die Frankfurterinnen. Somit stand das Aus im Viertelfinale fest. Den Spielerinnen war die Enttäuschung sichtlich anzumerken. Trost fanden sie in dem abermals großartigen Support der Frankfurter Zuschauer, die das Team sofort aufbauten.
Die Trauer über das verpasste Finale war den Spielerinnen auch im nächsten Spiel anzumerken. In den Platzierungsspielen um die Plätze fünf bis acht wartete als nächstes wieder ein internationaler Topgegner auf die Adlerträgerinnen: Der FC St. Gallen Staad hatte in der Vorrunde dem späteren Turniersieger aus Hoffenheim immerhin ein 0:0 abgerungen. In einem ausgeglichenen Spiel setzte sich St. Gallen mit 2:0 durch, die somit nun um die Plätze sieben und acht spielten.
Dort wartete mit der Tiroler Auswahl erneut eine Auswahlmannschaft auf die Frankfurterinnen. Auch hier stand es nach regulärer Spielzeit 0:0, sodass das Elfmeterschießen erneut entscheiden musste. Dabei wuchs die Frankfurter Torhüterin Franziska Schnee über sich hinaus, sie parierte drei Elfmeter und war damit die vielumjubelte Matchwinnerin. Mit dem versöhnlichen Abschluss fanden die jungen Adlerinnen einen schönen Turnierabschluss.