Beim GirlsSnowCup in Lübbecke erspielten die U15-Juniorinenn Einen hervorragenden dritten Platz erspielten sich die U15-Juniorinnen , der inoffizielle Deutschen Hallenfußballmeisterschaft. Im zweitägigen Turnier sind die besten Nachwuchsteams aus Deutschland vertreten.
Gruppensieger trotz schlechtem Start
Nervös und etwas aufgeregt starteten die Adlerträgerinnen in das Turnier und mussten die erste Partie mit 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach abgeben. Dadurch stand das Team um Trainer Dominik Jung in den verbleibenden Vorrundenspielen gegen den FC Carl-Zeiss Jena und FSV Gütersloh gehörig unter Druck, wenn man sich noch für die obere Hälfte der Zwischenrunde qualifizieren wollte. Im zweiten Gruppenspiel waren die Frankfurterinnen dann konzentrierter und erspielten sich viele Chancen, scheiterten aber am Aluminium oder an der starken Jenaer Torfrau. Am Ende schlug man die Mannschaft aus Thüringen knapp mit 1:0. Durch die Ergebnisse in den anderen Spielen stand fest, dass ein Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen den FSV Gütersloh reicht, um sich für die obere Hälfte der Zwischenrunde zu qualifizieren, aus der man schließlich das Halbfinale erreichen könnte. Die Adlerträgerinnen ließen in dem Spiel nichts zu und konnten offensiv erneut überzeugen. Sie gewannen souverän mit 2:0 und konnten sich so sogar den Gruppensieg sichern, da Mönchengladbach das letzte Spiel gegen Jena verlor.
Spannende Zwischenrunde
Durch die Ergebnisse der anderen Gruppen hießen die Gegner der Adlerträgerinnen in der Zwischenrunde Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen und die SGS Essen, die das Turnier bereits mehrfach gewinnen konnte und auch jüngst bei den Wiesbadener Hallenmasters als siegreiche Mannschaft nach Hause fuhr. Damals trotzten die Adlerträgerinnen dem Nachwuchs aus Essen in einem überragenden Spiel als einzige Mannschaft einen Punkt ab. Aufgrund des Zeitplans wurde das erste Spiel bereits am Samstagabend gespielt. In einem starken Spiel belohnten sich die Adlerträgerinnen zu wenig. Zwar war man gegen Bremen erneut das bessere Team, jedoch endeten zahlreiche Abschlüsse am Aluminium oder neben dem Tor. Bremen kam durch eine effiziente Chancenverwertung zu zwei Treffern, sodass die Adlerträgerinnen bis Sekunden vor Schluss mit 2:1 hinten lagen. Dann grätschte eine Bremer Verteidigern im Strafraum, was folgerichtig einen 9-Meter zur Folge hatte, zwei Sekunden noch auf der Uhr. Der 9-Meter war somit die letzte Aktion des Spiels. Nina Franco übernahm die Verantwortung und traf zum hochverdienten Ausgleich vom Punkt.
Am nächsten Tag stand dann zunächst das Duell mit Bayer 04 Leverkusen auf dem Programm. In einem packenden Duell gab es zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, das Spiel endete mit einem leistungsgerechten 1:1. Das machte die Lage vor dem abschließenden Gruppenspiel für die Adlerträgerinnen nicht einfach. Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden müsste man sich mit dem Spiel um Platz 5 begnügen, bei einem Sieg stand man im Halbfinale. Unterstützt von den lautstarken Anhängern legten die Frankfurterinnen sehr stark los, standen defensiv sicher und ließen Essen zu keiner wirklichen Torchance kommen. Nach vorne nutzten die Frankfurterinnen einen Fehler der SGS und ging früh mit 1:0 in Führung. Das beflügelte noch weiter, sodass die Adlerträgerinnen kurz darauf auf 2:0 erhöhen konnten. Auch im weiteren Verlauf hatten die Esserinnen keine großen Chancen, da die Frankfurterinnen mit Disziplin und Engagement gut verteidigten. Doch diese Sicherheit war auf einmal weg und Essen kam zu einigen Torchancen. Hinten im Tor konnten sich die Frankfurterinnen auf Franziska Kathke im Tor verlassen, die mehrfach sensationell parierte. Die Adlerträgerinnen wurden zum Spielende etwas nervöser, sodass Essen kurz vor Schluss zum 1:2 verkürzen konnte. Mit einem packenden Fight retteten die Frankfurterinnen den Vorsprung über die Zeit und standen somit neben der TSG Hoffenheim, Bayer 04 Leverkusen und Union Berlin im Halbfinale.