Für die deutsche Frauennationalmannschaft endet das Länderspieljahr mit einer Niederlage. In Bochum verlor die DFB-Elf am vergangenen Freitagebend gegen Italien mit 1:2. Mit Sara Doorsoun, Laura Freigang und Elisa Senß fanden sich drei Spielerinnen der SGE in der Startelf wieder. Zudem kamen Lisanne Gräwe und Sophia Kleinherne in der Halbzeitpause in die Partie. Mittelfeldspielerin Senß verließ nach 70 Minuten den Platz. Kurz vor Spielende machte Spielführerin Giulia Gwinn für Pia-Sophie Wolter Platz, sodass Freigang für die letzten Minuten die Kapitänsbinde tragen durfte. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs von Felicitas Rauch musste sich Deutschland den Italienerinnen letztendlich geschlagen geben, die ebenfells im kommenden Sommer bei der Europameisterschaft in der Schweiz vertreten sein werden.
Pawollek bei der EM dabei
Auch Tanja Pawollek hat sich mit der polnischen Nationalmannschaft für die Endrunde qualifiziert. In beiden Play-off-Duellen mit Österreich setzte sich Polen jeweils mit 1:0 durch. Für die Österreicherin und Adlerträgerin Barbara Dunst endet damit der Traum von der EM vorzeitig. Die 27-Jährige musste in der Halbzeit mit einer Verletzung am Knie ausgewechselt werden. Nadine Riesen und die Schweiz mussten zum Jahresende eine weitere Niederlage hinnehmen. Nach dem 0:6 gegen Deutschland vergangenen Freitag verlor die Nati auch am Dienstagabend in England mit 0:1. Riesen wurde zum zweiten Durchgang eingewechselt.
In einem weiteren Freundschaftsspiel setzte es für die deutsche U23 einen kleinen Dämpfer. In Belgien unterlag das Team von Cheftrainerin Kathrin Peter trotz einer 1:0-Pausenführung mit 1:2. Carlotta Wamser spielte 90 Minuten durch. Tomke Schneider und Jella Veit kamen zur 46. Spielminute in die Partie. Bei der U19-EM-Qualifikation hat Deutschland mit einem 5:1-Auswärtssieg in Dänemark als Gruppensieger die nächste Runde erreicht. Bereits zur Pause stand es 4:0 für die DFB-Auswahl. Rosa Rückert (59.) und Keira Bednorz (84.) durften im Laufe der zweiten 45 Minuten internationale Luft schnuppern. Auch Mina Matijevic ist mit Serbien eine Runde weitergekommen. Obwohl die Frankfurter Innenverteidigerin am Dienstag mit 0:2 in Österreich verlor, darf Matijevic, die 90 Minuten durchspielte, weiter hoffen.