Offensivspektakel und Ladehemmungen

Die U16-Juniorinnen waren am vergangenen Samstag beim SV Griesheim Tarik zu Gast. Ins Spiel gegen den Tabellenneunten fanden die Mädels zunächst nicht wie gewollt rein. Bereits in der 2. Spielminute mussten die Adlerträgerinnen nach einer Standardsituation das 0:1 hinnehmen. „Wir waren zu Beginn wieder nicht zu 100 Prozent auf dem Platz, das ist ein Thema, welches uns in den letzten Wochen begleitet“, äußerte sich Trainer Dominik Jung zum frühen Rückstand. Doch das Tor schien genau der richtige Weckruf für die Mädels gewesen zu sein, denn in der 9. Spielminute konnten sie mit einer schönen Kombination ausgleichen. Anni Kuhl spielte die Kugel in die Tiefe, wo Isabella Rosen goldrichtig stand, den Ball aufnahm und einnetzte. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichen, doch erneut waren es die Griesheimer, die durch einen Standard in Führung gingen (24.). Das ließen sich die Eintrachtlerinnen nicht gefallen und legten mit einem Treffer von Pia Albrecht nach Vorarbeit von Mea Papke nach (30.). Mit dem Pausenpfiff hatten die Mädels noch die Chance zum Führungstreffer, doch Anni Kuhl scheiterte in letzter Sekunde am gegnerischen Torhüter.  

Mit Kampfgeist zum Sieg

In der zweiten Halbzeit verlagerten die Mädels das Spiel dann komplett in die Hälfte des SVGT. Trotzdem trafen zunächst die Jungs, die einen Fehler im Spielaufbau der Mannschaft mit dem Adler auf der Brust nutzten und eiskalt einnetzten (47.). Wieder liefen die Juniorinnen dem Rückstand hinterher, könnten knappe zehn Minuten später jedoch abermals ausgleichen. Amyma Quayum holte sich den Ball vom gegnerischen Verteidiger, legte den Ball quer und bediente damit Anni Kuhl, die zum 3:3 einschob (57.). Durch die kämpferische Leistung beflügelt spielten die Eintrachtlerinnen immer weiter auf und belohnten sich in der 60. Spielminute für ihre Comeback-Qaulitäten. Ani Kuhl setzte sich auf der rechten Seite durch und platzierte einen flachen Schuss im langen Eck. Das Ergebnis brachten die Mädels souverän über die Zeit.

Übungsleiter Dominik Jung zur Partie: „Wir sind sehr glücklich, dass wir mal wieder drei Punkte geholt haben. Kämpferisch war die Leistung auf jeden Fall top, spielerisch haben wir aber definitiv noch Luft nach oben und müssen da wieder ein bisschen mehr zu uns finden.“ Nun geht es für die Mannschaft am kommenden Samstag mit der Partie gegen den FFC Olympia 07 III weiter.

Die U15-Juniorinnen traten am Sonntag in einer Kreisklassepartie ohne Wertung an. Gegen den FC Germania Enkheim III standen dementsprechend keine drei Punkte auf dem Spiel. Folglich blieb das Duell auch eher ruhig. Beide Mannschaften tauchten immer wieder vor dem gegnerischen Tor auf und lieferten sich damit einen echten Schlagabtausch, doch keines der Teams schaffte es, sich für ihre Mühen zu belohnen. Auch nach 70 Minuten blieb es also beim torlosen Remis für die Eintrachtlerinnen und die Enkheimer.

Trainer Christian Yarussi sah in dem Duell die perfekte Übungspartie: „Es war eine Art Freundschaftsspiel. Wir haben es gut genutzt, allen Spielerinnen Minuten angeboten und die ein oder andere auf verschiedenen Positionen eingesetzt. Gegen einen soliden Gegner haben wir am Ende ein verdientes Remis geholt.“ Am kommenden Samstag erwarten die Mädels das nächste Testspiel gegen die SKV RW Darmstadt II.

Für die U13-Juniorinnen ging es zunächst am Donnerstag in ein Testspiel gegen den VfR Groß-Gerau. In drei Dritteln konnten die Mädels jeweils 25 Minuten lang ihr Können unter Beweis stellen und wichtige Spielzeit sammeln. Der Start verlief allerdings eher schlecht, die Eintrachtlerinnen fanden nicht in ihr Spiel. Trotzdem gingen die Mädels durch ein Kopfballtor von Klara Puklek in Führung. Doch die Spielkontrolle blieb auch nach dem Treffer beim Gegner, der noch im ersten Drittel gleich doppelt traf.

Nach der ersten Pause fanden die Mädels dann zu alter Stärke zurück und rissen das Ruder um. Der Ball lief sicherer und die Adlerträgerinnen kamen immer wieder gefährlich in die gegnerische Hälfte. Ein Doppelpack von Alifa Touhami bescherte den Juniorinnen folgerichtig die verdiente 3:2-Führung. Im letzten Drittel behielten die Mädels die Oberhand und erhöhten erneut durch Klara Puklek sogar noch zum 4:2-Endstand.

VfR Groß-Gerau - Eintracht Frankfurt 2:4

Eintracht: Schraut – Joachim, Alispahic, Riebenstahl, Capobianco, Limbrunner, Haag, Rother, Puklek (Neumayer, Kramer, Behrendt, Touhami, Löhnert)

Tore:
0:1 Klara Puklek (12.)
1:1 Ibesh Hasan (20.)
2:1 Cristiano Krämer (25.)
2:2 Alifa Touhami (43.)
2:3 Alifa Touhami (48.)
2:4 Klara Puklek (58.)
 

Am Samstag liefen die U13-Juniorinnen erneut auf, das Ligaspiel gegen den SC Riedberg stand auf dem Programm. Doch ähnlich wie bereits unter der Woche starteten die Mädels durchwachsen ins Spiel. Zwar erkannte man den Siegeswillen der Mannschaft, das Zusammenspiel ließ allerdings noch Luft nach oben. Gegen körperlich starke Riedberger verteidigten die Mädels zwar gut, schafften es aber kaum für Entlastung zu sorgen. Nach einer kämpferischen ersten Halbzeit ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

In der zweiten Hälfte knüpften die beiden Mannschaften an den ersten 45 Minuten an. Zwar zeigten sich die Eintrachtlerinnen höchstmotiviert, schafften es aber nicht vor das Tor des Gegners. In der 39. Spielminute fand deshalb der SCR die Lücke und traf zur Führung. Trotz einiger aussichtsreicher Positionen blieben die Angriffe der Adlerträgerinnen ungefährlich. Die Riedberger hingegen spielten weiter auf und erhöhten in der 56. Spielminute auf 0:2. Obwohl der Rückstand so kurz vor Schluss nochmal größer wurde, gaben die Juniorinnen nicht auf und warfen alles nach vorne. In der letzten Spielminute verkürzte Sophie Behrendt folgerichtig auf 1:2. Zeit für ein weiteres Tor blieb allerdings nicht, sodass die Mädels eine knappe Niederlage verkraften mussten.

„Wir geben weiterhin 100 Prozent.“ - Aaron Müller, Trainer

Trainer Aaron Müller zum Spiel: „Zusammengefasst muss man sagen, dass es nicht unser bestes Spiel war, aber wir geben weiterhin 100 Prozent im Training. Wir müssen lernen, geduldiger und einfacher zu spielen. Dann bin ich überzeugt, dass wir auch eine körperlich so starke Mannschaft wie den SC Riedberg schlagen können.“ Für die Mannschaft geht es am Sonntag weiter mit einem Testspiel gegen den SV 1894 Sachsenhausen.

Eintracht Frankfurt – SC Riedberg 1:2 (0:0)

Eintracht: Schraut – Kramer, Rudzinski, Behrendt, Riebenstahl, Haag Touhami, Rother, Puklek (Osmani, Joachim, Limbrunner, Löhnert)

Tore:
0:1 Lionel Irhzar (39.)
0:2 Felix Langrock (56.)
1:2 Sophie Behrendt (60.+4)