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18.10.2023
Frauen

Next stop: UWCL-Gruppenphase

Die Eintracht Frauen dominieren auch das Play-off-Rückspiel beim AC Sparta Praha, gewinnen in der tschechischen Hauptstadt 3:0 (3:0) und ziehen somit in die Gruppenphase ein.

Premiere unter dem Adlerdach! Die Eintracht Frauen haben sich für die Gruppenphase in der UEFA Women's Champions League qualifiziert: Mit einem 3:0 (3:0) im Play-off-Rückspiel und einer starken dreifachen Torschützin Barbara Dunst gegen den AC Sparta Praha zählt die SGE zu den 16 besten Teams in Europa.

Trainer Niko Arnautis veränderte seine Startelf im Gegensatz zum 0:0 in München am Samstag auf drei Positionen: Lisanne Gräwe, Nadine Riesen und Carlotta Wamser starteten in der tschechischen Hauptstadt. Für die drei nahmen zunächst Pia Wolter, Géraldine Reuteler und Nicole Anyomi auf der Bank Platz.

Lara Prasnikars Kopfball eröffnete das Spiel (4.), aber die Körpersprache Spartas war eine andere als beim 5:0-Hinspiel-Sieg im Deutsche Bank Park: Mehr Kompaktheit, mehr Zweikämpfe und willensstärker präsentierten sich die Pragerinnen gleich zu Beginn der Partie. Viele Chancen sahen die Zuschauer auf der Gegengerade aber nicht - bis Barbara Dunst im Rückraum des Strafraums kompromisslos den Ball ins rechte obere Eck feuerte und Jamaikas Torfrau Sydney Schneider keine Chance ließ (18.). Kurz darauf wurde es erneut gefährlich, weil Schneider den Ball fallen ließ (21.).

Barbara Dunst on fire

Frankfurt drängte den Gastgeber mit dem Rückenwind einer Führung immer weiter zurück, eine länger werdende Flanke ins lange Eck von Verena Hanshaw konnte Schneider allerdings über die Latte lenken (29.). Chancenlos war Spartas Keeperin dann beim erneut starken Abschluss der Österreicherin Dunst (33.). Keine zehn Minuten später und erneut zappelte der Ball im Netz: Erneut war es die quirlige 26-jährige Offensivkraft, die wieder sehenswert zur 3:0-Pausenführung abschloss (43.).

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs war ähnlich wie die des ersten; Carlotta Wamser hatte die erste Möglichkeit auf dem Fuß zu erhöhen (52.). Die hessischen Gäste konnten die Partie – vor den Augen der Delegation um Markus Krösche (Sportvorstand), Philipp Reschke (Vorstand), Philip Holzer (Aufsichtsratsvorsitzender) und Peter Fischer (Präsident) – ruhig herunterspielen, da nur wenig Gefahr von den Tschechinnen ausging. Trainer Niko Arnautis wechselte die Acikgöz-Zwillinge ein, nach Ilayda im Hinspiel gab nun ihre Schwester Dilara ihr Debüt auf internationaler Bühne.

Zwei UWCL-Debüts

Möglichkeiten, gerade aus der zweiten Reihe gab es immer wieder: Shekiera Martinez' Abschluss ging knapp über den ACS-Kasten (68.), Dilara Acikgöz hätte sogar fast beim Debüt vor 1464 Zuschauenden getroffen (70.). Auch Jella Veit durfte durch ihre Einwechslung für Nationalspielerin Sophia Kleinherne ihr UWCL-Debüt geben. Bis zum Abpfiff der englischen Schiedsrichterin und den großen Jubelszenen auf Frankfurter Seite passierte nichts Entscheidendes mehr.

 

 

 

 

Bereits am kommenden Freitag, 20. Oktober, werden um 13 Uhr in Nyon die Gruppen in der UWCL ausgelost, anschließend die Spiele zeitnah terminiert. Der erste Gruppenspieltag findet am 14./15. November statt. Erst einmal spielen die Champions-League-Teilnehmerinnen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag, 22. Oktober, um 16 Uhr ein Heimspiel im Stadion am Brentanobad gegen den MSV Duisburg.